Großes Vertrauen in Bad Wildbad: Fast neun Millionen in Wohn- und Pflegeheim investiert
Bad Wildbad. „Nicht nur reden, sondern tun“, ist eine der Philosophien der Johannes-Diakonie Mosbach. Pfarrer Richard Lallathin von der Johannes-Diakonie brachte es bei dem feierlichen Gottesdienst zur Einweihung des neuen Wohn-Pflegeheims an der Bad Wildbader Paulinenstraße auf den Punkt: „Wir haben uns für die Hauseinweihung bewusst für den 22. September entschieden, da dies das Gründungsdatum der Diakonie ist“, so der Geistliche.
Im Landkreis Calw bietet die Stätte in Bad Wildbad, nach der Einrichtung in Simmersfeld, die zweite Anlaufstelle für erwachsene Menschen mit Einschränkung und zusätzlichem Pflegebedarf. Das Pflegeheim hat Platz für bis zu 42 Menschen mit Behinderung. Hinzu kommen zwei integrierte Kurzzeit- oder Kriseninterventionsplätze. Andreas Nonnenmann, der die Einrichtung in Bad Wildbad leitet, freute sich über die außerordentlich gute Unterstützung innerhalb der Diakonie. „Seit dem Startschuss Anfang Februar leisten wir den knapp 20 dauerhaften Bewohnern Unterstützung. Es wurden tolle Voraussetzungen geschaffen und wir sind sicher, dass in naher Zukunft die kompletten Betten belegt sind“.
Der Vorstandsvorsitzende der Johannes-Diakonie Martin Adel beschreibt das neue Haus als eine „besondere Form des Wohnens“. Als quasi Schirmherr überreichte Adel sämtlichen Beteiligten einen Schirm mit dem Slogan „Stark für Menschen“. Sehr beeindruckt zeigte sich auch Bad Wildbads Stadtoberhaupt Marco Gauger über das Motto „Stark für Menschen in Bad Wildbad – und dass tatsächlich der Mensch im Mittelpunkt stehe: „Hier wird christliche Nächstenliebe mit der diakonischen Tradition gepaart.“
Zudem bedankte sich Rathauschef Gauger für das große Vertrauen in den Standort Bad Wildbad und beglückwünschte die Diakonie zu dieser Investition. Bei der Grundsteinlegung im Jahr 2021 war noch Gaugers Vorgänger Klaus Mack, jetzt Mitglied des Bundestages, in Amt und Würden. Yvonne Jelinek von der regionalen Geschäftsführung der Johannes-Diakonie lobte die unkomplizierte Zusammenarbeit mit dem Kreis Calw und hob positiv hervor, dass von der Grundstückssuche bis zur Fertigstellung nur wenig Zeit verging und die geplanten Gesamtkosten von knapp 8,9 Millionen Euro eingehalten wurden.
