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Knittlingen -  16.10.2019
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Gutachten zur Wasserversorgung in Knittlingen stellt Mängel fest - Sorge um Wasserversorgung

Knittlingen. Um in Zukunft eine sichere Trinkwasserversorgung zu gewährleisten, muss die Stadt Knittlingen tief in die Tasche greifen. Ein von der Verwaltung in Auftrag gegebenes Strukturgutachten empfiehlt die Erschließung eines weiteren Tiefbrunnens als kostengünstigste Variante. Doch selbst hier lägen die Kosten bei über zwei Millionen Euro.

Weitsicht ist bei den Planungen zur Wasserversorgung einer Gemeinde erforderlich. Ausfälle kann man sich auf diesem Gebiet nicht leisten. Foto: pleul/dpa-Archiv
Weitsicht ist bei den Planungen zur Wasserversorgung einer Gemeinde erforderlich. Ausfälle kann man sich auf diesem Gebiet nicht leisten. Foto: pleul/dpa-Archiv Foto: Pleul/zb/dpa (Symbobild)

Die Wasserversorgung der Stadt Knittlingen besteht aus sechs Gewinnungsanlagen, von denen drei nur als Ersatzlösung gedacht sind. Aktiv ist derzeit nur der Tiefbrunnen Etzwiesen IV. Der Brunnen Etzwiesen III ist seit dem Umbau des Sportplatzes wegen einer Trübung außer Betrieb. Fällt die Hauptversorgung aus, „existiert keine langfristige Ersatzwasserversorgung“, heißt es in dem vorgelegten Gutachten der RBS wave GmbH, das in der Gemeinderatssitzung von Milos Vasin vorgestellt wurde.

Daher empfahl er dem Gremium, die Bohrung eines neuen Tiefbrunnens in den Etzwiesen. Kostenpunkt: Über 2 Millionen Euro. Weitere Optionen wäre der Anschluss an Fernwasserversorgungen, was die Stadt jedoch weitaus mehr kosten würde. Außerdem muss die Verlängerung der wasserrechtlichen Erlaubnis beantragt werden, diese läuft zum Jahresende aus. Für die Etzwiesen soll außerdem ein offizielles Wasserschutzgebiet ausgewiesen werden.

Mehr zum Thema und über die Knittlinger Gemeinderatssitzung lesen Sie am Donnerstag, 17. Oktober, in der „Pforzheimer Zeitung“ (Ausgabe Mühlacker) oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Miriam Schrader