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Remchingen -  15.03.2018
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Hauptversammlung des OGV Wilferdingen: Ein wenig ertragreiches Jahr

Remchingen-Wilferdingen. „Ein Umdenken ist notwendig“, brachte Bernd Gegenheimer bei der Hauptversammlung des OGV Wilferdingen seinen Jahresrückblick auf den Punkt – zumindest aus obst- und gartenbaulicher Sicht.

So sei es 2017 nicht nur der späte Frost gewesen, der der anfänglichen Hoffnung auf ein gutes Erntejahr ein jähes Ende bereitete: „Durch Bequemlichkeit und falsches Handeln trägt auch der Mensch mehr und mehr seinen Teil bei“, stellte der Ehrenvorsitzende im Blick auf den voranschreitenden Klimawandel, aber auch auf schrumpfende Vogel- und Insektenpopulationen wegen fehlender Nahrungsquellen fest. Den eigenen Lehrgarten bepflanze der Verein daher zurzeit mit einer Vielfalt an freistehenden, robusten Säulenbäumen und Rundkronen, um Interessierten gezielte Empfehlungen zu geben.

Auch in Zukunft wolle man trotz engagiertem eigenen Programm im regen Austausch mit anderen Vereinen bleiben und auch die Mitgliederentwicklung im Auge behalten: „Vielleicht ist ja unser Beitrag zu niedrig?“ Trotz einiger Investitionen, unter anderem die Giebelsanierung des Vereinsheims und die Spende von zwei Sitzbänken an die Gemeinde, blickte der Vorsitzende und Kassier Walter Mehne auf ein ausgeglichenes Jahresergebnis. Einstimmig wählten die Anwesenden Antje Engel, Martin Schonert, Werner Steppe und Hans Zachmann für weitere drei Jahre als Beisitzer. Beisitzer Karl Kröner stellte sich nicht mehr zur Wahl. Während Ursula Mehne anregte, in Zukunft auch Angebote für den Nachwuchs zu schaffen, schlug Bernd Hofsäß vor, in Kooperation mit der Gemeinde und den Eigentümern ein Konzept zu erarbeiten, um in der Flur sturmbedingte Baumlücken wieder zu schließen. Reinhard Dittler bat darum, die vom Verein Jahr für Jahr gepflegten Blumenkübel im Ort nach rund 50 Jahren zu erneuern.

Autor: Julian Zachmann