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Schömberg -  12.07.2020
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Haus Bühler erstrahlt in frischem Glanz

Schömberg. Nachdem das Gerüst abgebaut ist, erstrahlt das Haus Bühler in Schömberg in frischem Glanz. In teils handwerklicher Detailarbeit wurde die Schindel-Fassade des geschichtsträchtigen Gebäudes renoviert, wie die Schömberger Touristik und Kur (TuK) in einer Pressemitteilung schreibt. „Es ist ein richtiges Schmuckstück“, stellten Bürgermeister Matthias Leyn und der Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins (HGV), Dieter Wiedenmann, bei einem Vor-Ort-Termin übereinstimmend fest.

Gut sechs Wochen lang war der Blick auf das Haus Bühler in direkter Nachbarschaft des Rathauses seit Ende April wegen eines Gerüsts verdeckt gewesen.

Vor allem Leyn hob in diesem Zusammenhang die Leistung der Handwerker hervor, die in kleinteiliger Handarbeit marode Stellen ausbesserten, ehe das Farbkleid auf die 600 Quadratmeter umfassende Fassadenfläche aufgetragen wurde.

Denn nicht nur 3400 Schindeln, auch Bestandteile des darunterliegenden Fachwerks mussten erneuert werden, so die TuK weiter. Darüber hinaus sind Hersteller von Schindeln rar gesät. Doch die Gemeinde wurde fündig und ortsansässige, fachkundige Handwerker passten die Schindeln einzeln an. Die Kosten beliefen sich auf insgesamt 49 700 Euro.

„Ziel war und ist es, die Charakteristik des Gebäudes zu erhalten“, unterstrich Bürgermeister Leyn, zumal es mit dem Altbau des Rathauses ein Ensemble bildet.

„Erbaut wurde das Haus Bühler 1928 für Reha-Patienten und hat deshalb bis heute 15 Zimmer“, erzählte Wiedenmann und verwies auf die Betreuung durch den Schömberger Heimat- und Geschichtsverein. pm