Hausbesuche als Schlüssel zur schulischen Integration: Sozialarbeiterin in Enzberg geht auf Kinder und Familien zu
Mühlacker-Enzberg. Berührungsängste? Die kennt Krasimira Batolov, Schulsozialarbeiterin an der Hartfeldschule in Enzberg, nicht. Zupackend, pragmatisch und mit viel Herzenswärme gestaltet die Sozialpädagogin ihren Arbeitsalltag in einem nicht immer einfachen Umfeld: Häufig hatten in der Vergangenheit die Situation in der Enzberger Ortsmitte und Klagen über Ruhestörungen durch Angehörige der Roma und Sinti für negative Schlagzeilen gesorgt.
Hinzu kamen schulische Fehlzeiten einzelner Kinder dieser Bevölkerungsgruppe. „Das Problem des Schulabsentismus konnten wir mit einer klaren und konsequenten Vorgehensweise beheben“, freut sich Batolov, die über den Trägerverein miteinanderleben in Enzberg eingesetzt ist. „Schulleitung, Lehrkräfte und Schulsozialarbeit arbeiten bei uns im Ort eng verzahnt zusammen“, erläutert Batolov, der zudem eine enge Abstimmung mit der Mühlacker Integrationsbeauftragten Leila Walliser wichtig ist. „In Enzberg haben wir von Beginn an auch auf Hausbesuche durch die Schulsozialarbeit gesetzt“, so Batolov. Die Bedeutung dieser aufsuchenden Form der sozialen Arbeit zeige sich besonders während des Lockdowns und der damit einhergehenden Schulschließungen.
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