Gemeinden der Region
Neulingen -  31.01.2019
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Haushaltsplan vorgestellt: Neulingen plant teure Projekte

Neulingen. Als eine der ersten Kommunen hatte die Gemeinde Neulingen bereits zum 1. Januar 2015 auf die kommunale Doppik umgestellt. Am Mittwoch wurde in der ersten öffentlichen Sitzung des Jahres nun der Etat 2019 und damit der bereits fünfte Haushalt nach dem neuen Recht eingebracht.

Wie Kämmerer Rolf Elsäßer dem Gemeinderat erklärte, könne im Ergebnishaushalt des laufenden Jahres von einer roten Null gesprochen werden: „Wir rechnen mit ordentlichen Erträgen von rund 14,73 Millionen Euro und mit ordentlichen Aufwendungen von 14,74 Millionen Euro“, sagte er. Das ergibt ein Minus von rund 8.700 Euro. Dabei sei die Einkommensteuer der größte Einnahmeposten im Haushalt. Er werde laut Elsäßer wohl rund 4,7 Millionen Euro erreichen. Investiert werde 2019 in einige bauliche Projekte. So ist etwa der Neubau des Bankgebäudes/Kulturzentrums mit rund 2,4 Millionen Euro veranschlagt. 480.000 Euro sollen für den Vollausbau der Bauschlotter Straße gezahlt werden. „Als größte Investition steht in den nächsten Jahren die Kanalsanierung in der Bauschlotter Straße in Göbrichen im Rahmen einer Komplettsanierung der Straße an“, erklärte Elsäßer außerdem in Bezug auf den Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung. Rund 779.000 Euro sollen dafür ausgegeben werden. Auch bei den Personalkosten müsse die Gemeinde in diesem Jahr etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Vor allem durch die Stellenausweitung im Kindergartenbereich seien diese nun mit 4,7 Millionen Euro einzuplanen. Im Jahr zuvor waren es lediglich 4,2 Millionen Euro. Im März soll der Haushalt verabschiedet werden.

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Autor: Julia Wessinger