Heimeinweihung und Automobilturnier locken Besucher beim RKV Lomersheim
Mühlacker-Lomersheim. „Das Datum 5. November 2019 vergessen wir nicht“, sagt Vorsitzender Stefan Kessler. Ein Feuer zerstörte damals das Vereinsheim des RKV Lomersheim. Bei einer Einweihungsfeier am Samstagabend überzeugten sich die Gäste, dass der Wiederaufbau gelungen ist.
Im Januar 2020 begannen die Arbeiten. Elektrik, Heizung, Küche, Dach und Türen wurden komplett erneuert. Wände und Decken renoviert. „Wir haben allein drei Kilometer Kabel verlegt.“ Außerdem wurden Dinge optimiert, die vorher nicht geplant waren. So die Erneuerung der Bodenbeläge und der Einbau einer neuen Theke. „Die Qualität und die Ausstattung des Vereinsheims sind jetzt in einem optimalen Zustand“, so Stefan Kessler.
Knappe 800 Stunden Eigenleistung erbrachten die RKV-Mitglieder. Corona erschwerte die Arbeitseinsätze, da immer nur wenige Personen zeitgleich arbeiten konnten. Heiko Bender, Hans Bergmann, Frank Kessler, Stefan Kessler, Wolfgang Kraft, Wolfgang Sperle und Anna Wiertelarz waren bei diesen die aktivsten Mitglieder. Dieses Engagement, Spenden und die Versicherungsleistungen machten eine Finanzierung der Kosten in Höhe einer „hohen sechsstelligen Summe“ möglich.
„Der Einsatz erfüllt mich mit Stolz und Dankbarkeit“, so Stefan Kessler. Das neue Vereinsheim bezeichnete er als „Schmuckstück“. Mit diesem wird der RKV seinem „gesellschaftlichen und gemeinnützigen Auftrag gerecht“. Für ihn war die Einweihung auch eine Feierstunde zum 110. Vereinsjubiläum, das letztes Jahr war. Corona ließ seinerzeit keine Veranstaltung zu.
Mit Grußworten würdigten Mühlackers Bürgermeister Winfried Abicht und der Lomersheimer Stadtrat Ulrich Hagenbuch den gelungenen Neuaufbau des Vereinsheims.
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