Heimsheim macht sich bereit für Hochwasserschutz
Heimsheim. Rasch beendet war am Montagabend die letzte Heimsheimer Gemeinderatssitzung des Jahres, die im Videoformat stattfand und in die Turnhalle der Ludwig-Uhland-Schule übertragen wurde. Dabei ging es um die Ausübung des wasserrechtlichen Vorkaufsrechts vonseiten der Stadt für einen Gewässerrandstreifen, um auch künftig den Gewässer- und Hochwasserschutz gewährleisten zu können.
Zu Gewässern gehören neben dem Wasserlauf auch die Böschungen entlang des Gewässers sowie die Flächen jenseits ihrer Böschungen. Diese Flächen werden als Gewässerrandstreifen bezeichnet. Sie sollen dem Gewässer als Schutzraum dienen. Dies betrifft nun auch Teile eines Grundstücks, das eine Gesamtfläche von 375 Quadratmetern umfasst und mit einer Doppelhaushälfte bebaut ist. Es liegt im Innenbereich und grenzt an den Kotzen-/Zieselbach an.
Gewünscht ist seitens der Käufer der Doppelhaushälfte eine Vereinbarung, in der ihnen die Möglichkeit eingeräumt wird, die Fläche für den Gewässerrandstreifen nutzen und pflegen zu dürfen, bis ein zusammenhängender Gewässerrandstreifen von der Stadt Heimsheim erworben wurde und diese Fläche von der Stadt benötigt wird. Eine solche Vereinbarung konnte sich auch die Verwaltung vorstellen.
Mehr aus dem Gemeinderat lesen Sie am 23. Dezember in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.