Heimsheimer wenden sich gegen Windkraftpläne
Enzkreis/Heimsheim. Gegen den geplanten Energiestandort nahe der Schleglerstadt überreicht eine Interessensgruppe mehr als 11.000 Schreiben an den Regionalverband Nordschwarzwald. Den Kritikern ist der Standort zu nah an Heimsheims Wohnbebauung und gefährde das Landschaftsbild.
Kistenweise schleppen Vertreter der Interessensgruppe „Pro Heimsheim“ mehr als 11.000 Einwendungen von Bürgern in die Büroräume des Regionalverbands Nordschwarzwald. Die Schreiben richten sich gegen das geplante Windkraft-Vorranggebiet PF-14 auf Heimsheimer Gemarkung, das im Entwurf zum Teilregionalplan Windenergie steht und dort unmittelbar an die Windkraftpläne von Weil der Stadt grenzt.
Aus Sicht der Einwender sei der Abstand zu Siedlungsflächen zu gering. Sie befürchten die landschaftliche Zerstörung des Heckengäus, Gefahren für die Gesundheit und die Natur sowie eine Entwertung von Immobilien. Zudem gehe man von einer zu niedrigen Windhöffigkeit aus.
Der Vorsitzende des Regionalverbands, Jürgen Kurz, sichert zu, dass nun die Einwendungen geprüft und schließlich inhaltlich gewürdigt werden. „Wir hatten schon im Vorfeld einen guten Austausch mit dem Regionalverband, bekamen auf Fragen umgehend Antwort und auch jetzt begegnet man uns auf Augenhöhe“, schildert Jochen Braun vom Organisationsteam der Bürgerinitiative seinen Eindruck von der Übergabe der Einwendungen.
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