Gemeinden der Region
Schömberg -  23.09.2019
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Himmelsglück mit Geldsegen: Land fördert Schömbergs Turmprojekt

Schömberg. Baden-Württemberg bezuschusst den geplanten Aussichtsturm in Schömbergs mit 1,235 Millionen Euro. Neu ist auch: Das Bauwerk, das im Sommer 2020 fertig sein soll, hat jetzt einen Namen und ein Logo und heißt Himmelsglück.

In kleinem, festlichem Rahmen im Schömberger Kurhaus hat Baden-Württembergs Tourismusminister Guido Wolf persönlich am Montag den Förderbescheid für das Schömberger Turmprojekt an Bürgermeister Matthias Leyn übergeben. 1,235 Millionen Euro erhält die Gemeinde aus dem Tourismusinfrastrukturprogramm des Landes. Die höchste Förderung dieses Jahres und eine der höchsten Förderungen im Rahmen des Programms überhaupt, wie der Minister in seiner Rede betonte. Wolf ist sich sicher: „Aus touristischer Sicht wird der Holzturm ein Leuchtturmprojekt für Schömberg, die gesamte Region und sogar für das ganze Land Baden-Württemberg“, sagte er.

Natürlich habe man sich die Frage gestellt, ob Schömberg sich mit einem solchen Projekt nicht übernehme, so der Minister. Jedoch habe das Gesamtpaket gestimmt. Schömberg könne mit diversen Prädikaten und Auszeichnungen wuchern, es gebe ein örtliches Tourismuskonzept und auch die statistischen Zahlen sprächen für sich. Im Jahr 2017 seien bei über 30000 Ankünften in der Glücksgemeinde ungefähr 185000 Übernachtungen zu verzeichnen gewesen. Darunter knapp 8000 Gäste aus dem Ausland. Im Jahr 2018 seinen die Ankünfte um drei Prozent und die Übernachtungszahlen um weitere sieben Prozent gestiegen. „Schömberg hat etwas zu bieten und die Zahlen beweisen, was Tourismus hier bedeutet“, so Wolf überzeugt.

Das zu hören freute insbesondere Leyn, der deutlich zum Ausdruck brachte, wie stolz er darauf sei, dass bei der Vielzahl an touristischen Förderanträgen ausgerechnet Schömberg eine solche Unterstützung erhalte. „Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen“, sagte er an Wolf gerichtet und lud ihn gleich zur Eröffnung des Turms im Sommer 2020 ein. „Vielleicht können wir dann ja die Rutsche oder den Flying Fox gemeinsam einweihen“, sagte er.

Mehr dazu lesen Sie in der „Pforzheimer Zeitung“ vom Dienstag, 24. September.

Autor: Yvonne Dast-Kunadt