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Königsbach-Stein -  21.04.2020
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Hochwasserschutz auf der grünen Wiese? Königsbach-Stein will Finanzspritze für Regenrückhaltebecken

Königsbach-Stein. Ende März des kommenden Jahres soll der Förderantrag zum Hochwasserschutz in Königsbach-Stein gestellt werden. Das hat der Gemeinderat vor ein paar Wochen beschlossen. Aktuell gibt es in bereits fünf Hochwasserrückhaltebecken. Die „Pforzheimer Zeitung“ hat auf Grundlage der 2017 erstellten Flussgebietsuntersuchung die wesentlichen Informationen zusammengetragen.

Am meisten Wasser könnte das Becken Neulinger Grund zurückhalten: insgesamt mehr als 18000 Kubikmeter. Es liegt am Ortsausgang von Stein. Nur wenige Hundert Meter entfernt befindet sich das Becken Pfitztal. Man erreicht es, indem man der Straße weiter Richtung Neulingen folgt.Es hat ein knapp sechs Quadratkilometer großes Einzugsgebiet und kann rund 15 000 Kubikmeter Wasser halten. Im Oktober hatte der Gemeinderat einstimmig die Sanierung beschlossen. Im Wesentlichen soll der gut 100 Meter lange Damm überströmungssicher ausgebaut werden. Die Böschung soll abgeflacht und befestigt werden. Kosten wird das rund 500.000 Euro.

Eine ähnliche Vorgehensweise sehen die Planer am deutlich kleineren Becken Lindtal vor, das sich rund 800 Meter vom Becken Pfitztal entfernt befindet. Das kleinste Einzugsgebiet hat das Becken Kuchental mit weniger als einem Quadratkilometer. Es befindet sich am Steiner Ortsausgang, wo die alte Straße nach Bretten führt. Am anderen Ende von Stein, bei der Wiesenmühle, liegt das Becken Gennenbach, dessen Damm knapp fünf Meter hoch ist. Es hat ein elf Quadratkilometer großes Einzugsgebiet und kann mehr als 11 000 Kubikmeter Wasser zurückhalten.

Mehr über den Hochwasserschutz in der Gemeinde lesen Sie am Mittwoch, 22. April, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: rol