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Höfen -  04.08.2019
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Höfener Sommerfest im Kurpark: Spektakulärer Bio-Lichterzauber

Höfen. Obwohl Felix Meier und seinem sechsköpfigen Team bei den letzten Vorbereitungen der Lichtshow einige Tropfen auf den Kopf nieseln, bleibt der Geschäftsführer von MK Event Design tiefenentspannt. „Unsere Geräte sind da nicht empfindlich“, sagt der junge Geschäftsführer, während sein Geschäftspartner Jonathan Krees die mit acht wuchtigen LED-Scheinwerfern bepackte Traverse langsam gen Himmel kurbelt. Am Ende bleibt es den Abend über trocken und das neuartige Konzept der zehnminütigen Licht- und Pyroshow lässt die Höfener staunen.

„So herrlich, wie das hier mit den Lichtern aussieht“, sagen zwei Damen, die den mit einer Seifenblasenmaschine ausgestatteten Eingang in den Höfener Kurpark passieren. Diesen Satz hört man in abgewandelter Form immer wieder am Freitagabend. Das Sommerfest ist einfach Kult. Dazu gehört auch, dass viele fleißige Kinder mit Stabfeuerzeugen durch die Mengen huschen. 25 von ihnen sind es, die sich jedes Jahr freiwillig bei Organisator Wolfgang Stier melden, um die 5000 Lichterbecher anzuzünden. Auf der Wiese erleuchten dann bei einbrechender Nacht Eulen, eine Ente, eine Sonne, ein Herz und noch viele Motive mehr. Diese hat Stier selbst entworfen, „vor zig Jahren“, wie er erzählt. Am größten ist mit Abstand der Schmetterling am Brunnen, den der Schriftzug des bewirtenden Vereins ziert. In diesem Jahr ist das der Musikverein, der im Rathausinnenhof alle Hände voll zu tun hatte. Braten, Pommes, Bier. Kaum ein Durchkommen war im Karree, wo die Helfer versuchten, den Andrang an hungrigen Mäulern zu bewältigen. Für den Nachtisch sorgten dann Bianca Großmann und ihre fünf Freundinnen von den „Coyote Ugly Muddys“.

Die Höfener Mütter, die ihren losen Zusammenschluss nach dem feuchtfröhlichen Hollywood-Film benannt haben, verkaufen Waffeln für den guten Zweck. „Wir liegen oft zusammen im Freibad und wollen, dass es erhalten bleibt“, sagt Bianca Großmann. Deshalb kommt der Erlös dem Förderverein zugute.

Neu auf dem Fest dabei ist die mobile Wurfbude von Manjana Traber. Dabei kennt die Ludwigsburgerin das Höfner Fest bereits in und auswendig. Seit vielen Jahren betreibt sie mit Vater Julius schon die Zuckerwattenbude. „Wir sind halt durch und durch eine Schaustellerfamilie“, sagt Traber. Erst seit ein paar Monaten hat sie sich mit dem klassischen Dosenwerfen erweitert. „Für so ein Fest ist das optimal“, weiß Traber. „Dann haben die Kinder was zu tun und müssen nicht nur bei den Eltern am Tisch sitzen.“

Mehr lesen Sie am Montag, 5. August. in der „Pforzheimer Zeitung“ Ausgabe Nordschwarzwald oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.

Autor: Constantin Hegel