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Bad Wildbad -  05.08.2024
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Honigbienen und ihr Lebensraum:

Honigbienen sind staatenbildende Bienen und zählen zur Familie der Apidae. Weltweit gibt es neun Honigbienenarten, von denen acht in Asien beheimatet sind. Insgesamt werden alle Arten vom Menschen zur Gewinnung von Honig genutzt. Einige von ihnen nutzt der Mensch aber auch gezielt zur Bestäubung von Nutzpflanzen. Hier spielt die westliche Honigbiene die größte Rolle – diese wird auch zur Gewinnung von Bienenwachs oder Propolis eingesetzt.

Mehrere Bienenvölker hegt und pflegt Imker Axel Kull. Im Bild sieht man ein Beispiel für den Heimaufbau.
Mehrere Bienenvölker hegt und pflegt Imker Axel Kull. Im Bild sieht man ein Beispiel für den Heimaufbau. Foto: Baum

Mit Ausnahme der Honigbienenarten werden sämtliche Bienen der Überfamilie „Apoidea“ als Wildbienen bezeichnet. Nach aktuellen Schätzungen beläuft sich die Zahl aller Bienenarten hierbei weltweit auf rund 20 250 verschiedene Wildbienenarten. Trotz einer solch umfassenden Artenvielfalt unter den Bienen besitzen nur zwei der neun Honigbienenarten große Popularität. Neben der westlichen und östlichen Honigbiene sind die anderen Honigbienenarten allgemein eher weniger oder gar nicht bekannt. Die populärste Honigbienenart ist die „westliche Honigbiene“ - diese war vor Jahrtausenden zunächst nurmehr in Europa, Afrika und Vorderasien beheimatet und verortet. Doch durch Kolonialisierung und die Imkerei ist diese mittlerweile weltweit verbreitet. Die östliche Honigbiene ist ihr östlich-asiatisches Pendant. Trotz enger Verwandtschaft sind bei allen neun Honigbienenarten Unterscheidungen in Aussehen, Größe, Nestbau, Verhalten und Lebensraum zu finden. Heutzutage werden Bienen in Bienenvölkern kultiviert und man züchtet sie in Bienenstöcken. Vorzugsweise stehen diese Stöcke fein säuberlich am Rande von Wäldern, auf Wiesen und in der Nähe der Blüten, die die Bienen bestäuben.