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Illingen -  16.02.2022
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Illingen startet mit Investitionen durch: Im Etat 2022 stehen mehrere größere Bauvorhaben

Illingen. „Herzlichen Dank für die konstruktive Beratung“, sagte Bürgermeister Armin Pioch den Illinger Gemeinderäten in der Sitzung am Dienstagabend. Dabei wurde der Haushaltsplan für 2022 einstimmig und ohne erneute Diskussion beschlossen, nachdem die einzelnen Anträge der Fraktionen in der Woche zuvor (die PZ berichtete) nun eingearbeitet sind. Dadurch ergeben sich im Planwerk rund 165.000 Euro mehr Aufwendungen. Das Gesamtergebnis des Ergebnishaushaltes liegt bei rund 3,7 Millionen Euro Defizit. Die Rücklage schmilzt von Ende 2021 mit rund 11,5 Millionen Euro bis Ende 2022 auf rund 4,8 Millionen Euro.

Straßen und Bushaltestellen

Für Investitionen werden rund 6,7 Millionen Euro ausgegeben. Größter Posten sind noch rund eine Million Euro für die aktuell laufende Rathaussanierung in diesem und rund 400.000 Euro im folgenden Jahr. Ende Februar soll das Bürgermeisteramt aus dem Erdgeschoss wieder in den ersten Stock ziehen. „Wir hoffen, dass die Rathaussanierung Ende 2022/Anfang 2023 abgeschlossen ist“, hatte Pioch jüngst im Gespräch mit der „Pforzheimer Zeitung“ erklärt. Dann sei ein Tag der offenen Türe geplant. Eine Million Euro wurden im Haushalt 2022 auch als Investition für die Sanierung der Wilhelmstraße angesetzt. Für 450 000 Euro soll ein Neubau als Flüchtlingsunterkunft in der Anschlussunterbringung erfolgen und rund 540.000 Euro stehen im Planwerk für barrierefreie Bushaltestellen, für die ein Zuschuss von 270.000 Euro beantragt wurde. Unter anderem stehen Investitionen für die Radwege an der B10 mit rund 175.000 Euro, zwischen Illingen und Lienzingen mit rund 420.000 Euro und zwischen Schützingen und Gündelbach mit rund 32.000 Euro im Plan.

Autor: Ilona Prokoph