Gemeinden der Region
Illingen -  23.10.2019
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Illinger Bürgermeister sieht sich bei Bürgerverein „nicht willkommen“

Illingen. Illingens Bürgermeister Harald Eiberger hat sich am Mittwochabend mit einem Schreiben an die Presse gewandt, in dem er seine Sicht der Beziehung zum „Bürgerverein Illingen“ erläutert. In dem per E-Mail verschickten Brief wird deutlich, dass sich Eiberger über Vorhaltungen wundert, er nehme nicht an Veranstaltungen des Bürgervereins teil – insbesondere vor dem Hintergrund, dass er bei den Mitgliedern offensichtlich ohnehin nicht erwünscht sei. Diese hätten seine Mitgliedschaft im Bürgerverein schließlich abgelehnt.

Vor wenigen Wochen erst hatte der Verein zu einer Podiumsdiskussion in Sachen Mosolf geladen. Das Unternehmen wird für Staus in Illingen und Verkehrsbehinderungen verantwortlich gemacht. Im Nachgang zeigten sich Teilnehmer verwundert, weshalb kein Vertreter der Verwaltung anwesend gewesen sei – allen voran der Bürgermeister.

Nun erklärt Eiberger: „Vor über anderthalb Jahren gründete sich im stillen Kämmerlein ohne vorherige öffentliche Einladung der Bürgerverein. Als die beiden Vorsitzenden später bei mir im Rathaus den Bürgerverein vorstellten, habe ich im Anschluss meine Mitgliedschaft beantragt. Gerade angesichts der hohen Ziele des Vereins und des selbstgewählten Namens Bürgerverein Illingen wollte ich als Bürger(meister) nicht abseits stehen.“

Geschehen sei dennoch: nichts. „Nach gut anderthalb Jahren hat man mir (nach mehrfacher Nachfrage) mitgeteilt, dass man (vor etwa vier Monaten schon) meinen Mitgliedsantrag abgelehnt hätte. Als Demokrat akzeptiere ich diese Entscheidung. Es fällt mir nicht schwer, meine (Frei)Zeit mit Menschen/Vereinen zu verbringen, bei denen ich tatsächlich willkommen bin.“

Mehr lesen Sie am 24. Oktober in der „Pforzheimer Zeitung - Region Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: max/pm