Gemeinden der Region
Illingen -  16.12.2020
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Illinger Haushalt bleibt schuldenfrei: Abstriche bei Spielplätzen - viel Geld für Radwege

Illingen. Wenn der Illinger Haushaltsplan im Gemeinderat eingebracht wird, ist es üblich, dass die Fraktionen ihre Reden halten, sowie Änderungsanträge zum Werk einbringen, die dann entsprechend abgestimmt werden. So geschah es auch in der jüngsten Sitzung des Illinger Gemeinderates.

Zu den bisher gesammelten Maßnahmen und Ideen im Radwegekonzept sollen die Gemeinden nun noch einmal eine Stellungnahme abgeben können.
Zu den bisher gesammelten Maßnahmen und Ideen im Radwegekonzept sollen die Gemeinden nun noch einmal eine Stellungnahme abgeben können. Foto: Lennart Stock/dpa

Die gute Nachricht vorab: Illingen bleibt trotz zahlreicher geplanter Investitionen schuldenfrei. Allerdings sinken die liquiden Mittel von rund 13,9 Millionen Euro auf rund 4,5 Millionen Euro. Die Anträge von Bürgermeister Harald Eiberger, 645.000 Euro für die Erweiterung des Spielplatzes Talaue einzuplanen, sowie 120.000 Euro für den Schützinger Spielplatz mit Skateranlage scheiterten mehrheitlich, obwohl ein Junge in der Bürgerfragestunde zuvor die Räte beherzt um die Skateranlage bat.

In der Talaue soll eine Kneipp-Anlage für 75.000 Euro entstehen. Gescheitert ist auch der AfD-Antrag von Bela Hoffmann, eine barrierefreie Toilettenanlage auf dem Talauen-Spielplatz zu bauen. Angenommen wurde Eibergers Antrag, 4.500 Euro für Notfalldosen in den Haushalt einzustellen, die alle Bürger nun erhalten sollen.

Überwiegend beschlossen die Gemeinderäte, für Radwege Geld in die Hand zu nehmen. So sollen für den maroden Lienzinger Weg im Wiesental zwischen Illingen und Lienzingen 250.000 Euro eingestellt werden. Und mit jeweils 200 000 Euro sollen Radwege von Illingen nach Mühlacker und von Schützingen nach Gündelbach saniert werden. Dafür seien 75 Prozent Zuschuss vom Land möglich, so Thomas Messerschmidt (Grüne).

Mehr dazu lesen Sie am Donnerstag, 17. Dezember, in der „Pforzheimer Zeitung - Region Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Ilona Prokoph