Immobilien in Pforzheim und dem Enzkreis: Das sind die beliebtesten Wohnorte in der Region
Pforzheim. Die Immobilienpreise befinden sich bundesweit im Rückwärtsgang. Das trifft auch das Angebot in Pforzheim und dem Enzkreis. Um bis zu 20 Prozent sind die Verkaufspreise für Ein- und Mehrfamilienhäuser im Vergleich zum Höchststand von Herbst 2022 eingebrochen.
"Was soll ich vor diesem Hintergrund mit meiner Immobilie tun?", wollen viele Hauseigentümer wissen. Anlass genug für Katrin Troisi Immobilien und Gutachten einen gut besuchten Vortragsabend in der Volkshochschule anzubieten.
Dieses Jahr zu den Themen „Immobilienpreisentwicklung in Pforzheim“ und „Privater Immobilienverkauf: Chancen und Risiken“. Während des Vortrags beleuchtete Katrin Troisi einzelne Stadtteile und deren Besonderheiten. Immer wichtiger werde die Lage und der Energiezustand eines Hauses.
„Sicherlich hat die Politik mit dem neuen Heizungsgesetz zur Verunsicherung beigetragen“, sagt die Immobilienmaklerin im Gespräch mit der PZ. Oft sei unklar, welche Sanierungskosten auf den Käufer einer älteren Immobilie zukämen. Während sich die Nachfrage nach Häusern etwas abgeschwächt habe, sei der Bedarf an Mietobjekten deutlich gestiegen. Immobilien hätten tendenziell eine steigende Trendlinie, auch wenn es zwischenzeitlich Effekte gebe, die den Wert vorübergehend senken können. „Es ist wichtig, sich davon nicht verunsichern zu lassen“, sagte Troisi.
„Ein Immobilienkauf bietet langfristige Stabilität und kann eine gute Möglichkeit sein, Vermögen aufzubauen.“
- Katrin Troisi
Im Enzkreis seien Birkenfeld, Keltern, Tiefenbronn, Wurmberg und Königsbach-Stein aufgrund ihrer attraktiven Lage und einer guten Infrastruktur sehr beliebt.
Durch die wirtschaftliche Gesamtsituation wurde ein Rückgang der Preise bei Einfamilienhäusern in einigen Stadtteilen um zwischen zehn und 15 Prozent beobachtet. Bei Wohnungen lag man hier bei gut acht Prozent und bei Mehrfamilienhäusern bei 15 bis 20 Prozent. In beliebten Stadtteilen wie Rodgebiet, Buckenberg und Nordstadt lag man teilweise noch darunter, so Troisi. Die Nachfrage nach sanierungsbedürftigen Immobilien sei rückläufig. Dennoch bestehe weiterhin eine gesunde Nachfrage, besonders nach Einfamilienhäusern oder Wohnungen in gutem Zustand. Während einige Käufer auf sinkende Preise warten, setzen Verkäufer ihre Preise marktgerecht an und kommen binnen weniger Wochen zum Abschluss. Die meisten Käufer verfügen über eine solide Eigenkapitalquote und wissen genau, was sie wollen. „Es gibt quasi kaum mehr Besichtigungstourismus.“
