Gemeinden der Region
Keltern -  11.10.2021
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In Dietlinger Kita forschen schon die Jüngsten

Keltern-Dietlingen. Wo kommt das Wasser her und wo geht es hin? Warum kann man seinen Schatten nicht immer sehen? Kann man einen Regenbogen selbst machen? Wie sieht es im menschlichen Körper aus? Es sind solche Fragen, die Kindergartenkinder ihren Erziehern oft stellen. Fragen, in denen es um naturwissenschaftlich-technische Zusammenhänge geht. Im Freien Kindergarten in Dietlingen weiß man, wie man sie kindgerecht und spielerisch beantwortet.

Seit kurzem ist die von einer Elterninitiative getragene Einrichtung als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert. Dahinter steht eine bundesweite Stiftung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, den Zugang zu Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu fördern. „Die Kinder lernen dabei unglaublich viel fürs Leben“, sagt die regionale Netzwerkkoordinatorin Carmen Winz. „Da bleibt wirklich etwas hängen.“

Juliane Niwek kann das nur bestätigen. Sie leitet den Freien Kindergarten in Dietlingen und hat vor drei Jahren angefangen, den Experimente-Ordner „Forschen mit Fred“ einzusetzen. Dabei geht es um eine Ameise, die mit kleinen kindgerechten Geschichten naturwissenschaftliche Zusammenhänge erklärt. Das hätten die Kinder so gut gefunden, dass man eine Lernwerkstatt eingerichtet habe, erzählt Niwek. „Dann habe ich überlegt, wie man da weitermachen kann.“

Die Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“ gilt zunächst zwei Jahre. Dann muss sie erneut beantragt werden.

Autor: Nico Roller