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Tourismus -  10.08.2019
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Investor plant Helikopterlandeplatz in Bad Wildbad - Eventflüge über der Region?

Bad Wildbad. Es sind große Pläne: Ein Investor möchte einen Helikopterlandeplatz in Bad Wildbad schaffen. Im Kurpark startete am Freitag ein Hubschrauber, um Standorte auszuloten.

Wird Bad Wildbad künftig direkt über den Luftweg von Stuttgart, Karlsruhe und Zürich aus zu erreichen sein? Wenn es nach den Vorstellungen von Volker Gairing geht, schon. Der Investor und geschäftsführende Gesellschafter der BVA Immobiliengruppe in Stuttgart ist in der Kurstadt aktuell auf der Suche nach einem geeigneten Standort für einen Helikopterlandeplatz. Ein Hubschrauber brachte dazu gestern unter anderem Gairing, Bürgermeister Klaus Mack sowie dessen Stellvertreter Jochen Borg und Touristik-Chefin Stefanie Dickgiesser vom Kurpark aus in die Luft. Doch der Landeplatz soll nicht nur eine schnelle Verbindung zu den umliegenden Flughäfen garantieren, sondern auch den Bürgern und den Touristen vor Ort Vorteile bringen.

Wozu ein Helikopterlandeplatz in Bad Wildbad?

Gairing führt die genannten überregionalen Direktverbindungen an. Im Elsass seien Hotels mit eigenen Landeplätzen stärker verbreitet als im Nordschwarzwald. Die Nachfrage dazu werde bei Übernachtungsgästen künftig steigen und solle als zusätzlicher Service angeboten werden, so der Geschäftsmann. Bei einem der gestrigen Flüge steuerte der Pilot auch die Hotels Dollenberg, Traube Tonbach und Bareiss an, um deren Landeplätze aus der Luft anzuschauen, so Hartmut Feucht, Berater von Gairing.

„Gleichzeitig sind kurze Rundflüge mit dem Helikopter ein neues, touristisches Angebot, das die Attraktivität von Bad Wildbad noch erheblich steigern würde und das von keinem anderen Ort im Umfeld derzeit angeboten wird.“ Gairing spricht vor dem ersten Start im Wildbader Kurpark gestern Morgen von Eventflügen mit einer Dauer von 15 bis 20 Minuten. „Die Nachfrage dazu nimmt ständig zu. Mehr und mehr werden Helikopterlandeplätze von attraktiven Zielgruppen für Hotelübernachtungen nachgefragt.“

Gleichzeitig werde ein dauerhaft bestehender Helipad auch bei medizinischen Notfällen dringend benötigt, so Gairing weiter, dessen Frau ein Gästehaus in der Stadt führt. Auf der Suche nach einem geeigneten Standort müsste auch folgende Frage geklärt werden: „Wo stört es am wenigsten?“ Der Investor möchte eine „schonende Lösung“ für Bürger und Umwelt. Gestern kam ein Hubschrauber mit Kolbenmotor zum Einsatz: Laut Gairing deutlich leiser als verbreitete Fabrikate mit Turbinenantrieb.

Was sagt die Verwaltung? Wie geht es nun weiter? Warum war ein Fotograf mit an Bord?

Mehr lesen Sie am 10. August in der „Pforzheimer Zeitung“ Ausgabe Nordschwarzwald oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.

Autor: kri