Gemeinden der Region
Ispringen -  15.12.2017
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Ispringer Haushalt steht im Zeichen von Nahwärme und Flüchtlingen

Ispringen. Das Gemeindebudget für 2018 muss viele Dinge stemmen, unter anderem die Anschlussunterbringung für Flüchtlinge oder Sanierungen im Mahler.

Der Fokus des Ispringer Haushalts liegt auf den Investitionen. Beim Ergebnishaushalt stehen den 12,0 Millionen Euro an Erträgen etwa 11,5 Millionen Euro an Aufwendungen gegenüber und ergibt mit 500.000 Euro ein recht positives Ergebnis. Allerdings wird erst im Laufe des kommenden Jahres die Eröffnungsbilanz nach dem neuen kommunalen Haushaltsrecht erstellt sein und vom Rat beschlossen werden können. Daraus ergeben sich die tatsächlich als Aufwendungen im Haushalt anzusetzen Abschreibungen, was den Überschuss deutlich mindern könnte.

Als Gesamtergebnis rechnet man im Rathaus, dass ein Betrag von etwa 1,7 Millionen Euro zur Finanzierung der Investitionen übrig bleibt. Die sind in Höhe von 5,9 Millionen Euro eingeplant. Der fehlende Rest muss aus der Rücklage entnommen werden. Auf mehrfachen Wunsch aus der Mitte des Gemeinderats gab Bürgermeister Zeilmeier die Investitionsvorhaben bekannt. Darunter sind beispielsweise die Vorplanungskosten für eine Nahwärmeversorgung, der Grunderwerb für die Flüchtlingsunterbringung und die Gemeindeentwicklung, die Tiefbausanierungen im Wohngebiet Mahler und in anderen Gemeindestraßen sowie der barrierefreie Ausbau der Ispringer Stadtbahnhaltestelle.

Autor: Manfred Schott