Gemeinden der Region
Tiere -  25.06.2019
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Jäger geben bei Sommerfest in Königsbach-Stein Einblicke in ihre Arbeit

Königsbach-Stein. Was passiert, wenn der Eichhälderhof, die Jägervereinigung Enzkreis/Pforzheim und die Weingartener Ringer gemeinsame Sache machen? Sie stellen ein riesiges Hoffest auf die Beine, das für alle Altersklassen etwas zu bieten hat. Hunderte Besucher kommen am Wochenende auf den Eichhälderhof bei Königsbach: am Samstagabend, um bei Guggenmusik und bayerischen Schmankerln ein paar schöne Stunden zu verbringen.

Und am Sonntag, um nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch das Handwerk des Jägers hautnah zu erleben. Mit dem umgebauten Traktor geht es über die Felder, im Streichelzoo gibt es Tiere zu sehen, beim Schaugrillen werden Leckerbissen serviert und an zahlreichen Ständen regionale Spezialitäten angeboten. Die Kinder toben sich in der Strohhüpfburg aus oder fahren Karussell. In der Scheune spielen die Heimsheimer Jagdhornbläser – ihre Instrumente zur Wand, den Rücken zum Publikum gerichtet. Das sieht auf den ersten Blick etwas seltsam aus, hat aber seinen Grund: Der große Trichter des Instruments zeige nach hinten, erklärt Bernd Hälsig. „Bei dieser Musik kommt es darauf an, dass man sie möglichst weit hört“, erklärt der Leiter der Gruppe. Ihm und seinen Musikerkollegen geht es darum, Traditionen zu bewahren und den Gästen gelebtes Brauchtum zu zeigen.

Ein Team mit dem Hund

Das will auch Hans Deiß, der ein paar Meter weiter zusammen mit Franz Bröhl und zahlreichen weiteren Helfern die Jagdgebrauchshunde und ihre Einsatzgebiete vorstellt. „Jagd ohne Hund ist Schund“, sagt Deiß zu den Zuhörern, die sich im Halbkreis aufgestellt haben. Bei der Jägervereinigung ist er Obmann für das Jagdhundewesen. Von April bis September übt er alle zwei Wochen mit den Hunden und ihren Herrchen im Heimbronner Hof. Wichtig sei dabei vor allem eines: „Die Hunde und die Führer müssen zusammenpassen.“ Ist das der Fall, dann können sie auch Gegenstände apportieren.

Mehr über lesen Sie am Mittwoch, 26. Juni 2019, in der „Pforzheimer Zeitung“ oder im E-Paper auf PZ-news oder über die Apps auf iPhone/iPad und Android-Smartphones/Tablet-PCs.

Autor: Nico Roller