Jeder Kilometer zählt: Enzkreis will beim Stadtradeln noch zulegen

Enzkreis. Laut der aktuellen Studie „Mobilität in Deutschland 2023“ sei die Radfahrleistung in Deutschland seit 2002 um fast 50 Prozent gestiegen. Immer mehr Menschen setzen im Alltag auf das Fahrrad – denn Radfahren sei flexibel und würde Spaß machen. Ein sichtbares Zeichen für die wachsende Fahrradkultur sei das Stadtradeln, das im Enzkreis am 16. Mai gestartet sei und noch bis zum kommenden Freitag laufe. 21 Tage lang würden Bürger dabei Fahrradkilometer für ihr Team sammeln – und rücken das Fahrrad als Alltagsverkehrsmittel drei Wochen in den Mittelpunkt.

Endspurt bei der Aktion

Anlässlich des Weltfahrradtags am 3. Juni ruft der Enzkreis nun zum Endspurt beim Stadtradeln auf: „Jeder Kilometer zählt“, sagt Organisatorin Andrea Wexel vom Amt für Nachhaltige Mobilität. Man wolle in jedem Fall das Vorjahresergebnis von rund 406 000 Kilometern toppen. „Aktuell stehen wir bei 275 000 Kilometern, die 231 Teams mit mehr als 1 900 Teilnehmenden bislang erradelt haben“, sagt Wexel. Das Motto des Weltfahrradtags („Hier feiern wir Rad“) ergänzt sie deshalb mit dem Aufruf: „Du hast zwei Beine, ein Rad und noch ein paar Kilometer in den Beinen? Dann steig auf!“

Ziel der sicheren Mobilität

Der Weltfahrradtag stünde für aktive Mobilität, die Lebensqualität schaffe – und für ein respektvolles Miteinander im öffentlichen Raum. Dafür würde sich die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußverkehrsfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg (AGFK-BW) mit ihrer Vision 2030 einsetzen: Aktive Mobilität solle nicht nur einfach und bequem, sondern vor allem sicher sein.

„Öffentlicher Raum muss lebenswert und inklusiv sein – für alle Menschen, die am Verkehr teilnehmen“,

sagt Hilde Neidhardt, Erste Landesbeamtin des Enzkreises und Vorstandsmitglied in der AGFK.

Deshalb sei das Ziel, den Radverkehr zu stärken – „damit alle sicher und gerne Rad fahren.“ Alle Bürger seien eingeladen, bei der Aktion mitzumachen.