Karlsbad fördert den Streuobstbau
Karlsbad. Den Erhalt der Streuobstwiesen lässt sich die Kommune Karlsbad etwas kosten.
„Mit mehr als 4.000 Tier- und Pflanzenarten gehören unsere Streuobstwiesen zu den artenreichsten Biotopen überhaupt“, sagt der Leiter des Karlsbader Garten- und Umweltamtes, Klaus Rösch. „Diese längerfristig zu erhalten, ist uns ein großes Anliegen und aus ökologischer Sicht unabdingbar.“ Seit 28 Jahren fördert die Gemeinde durch die Abgabe subventionierter Bäume nachhaltig den Streuobstbau. So wurden in dieser Zeit durch private Grundstücksbesitzer auf der Gemarkung rund 10 600 Obstbäume gepflanzt. Die Gemeinde selbst hat im Rahmen von Flurbereinigungsverfahren oder entlang von Gewannwegen mehr als 1000.Exemplare gesetzt. Ab sofort, bis einschließlich 15. Oktober, können beim Garten- und Umweltamt der Gemeinde Hochstämme für zehn Euro bestellt werden. Der Preis beinhaltet einen Baumpfahl, Verbissschutz sowie Bindematerial. Im Angebot sind Äpfel, Birnen, Kirschen,Zwetschgen Mirabellen, Walnüsse und Quitten. Bei der Baumausgabe am 9. und 10. November auf dem Bauhof in Ittersbach erhalten die Pflanzen den ersten Erziehungsschnitt. Gleichzeitig bekommen die neuen Baumbesitzer Anleitungen zur richtigen Pflanzung und Pflege. Die Bäume müssen auf freier Feldflur auf Karlsbader Gemarkung gepflanzt werden.
