Karlsbad saniert Schulzentrum für 17,5 Millionen Euro
Karlsbad-Langensteinbach. Voll im Gange ist zwischenzeitlich die grundlegende Sanierung der Gebäude des regional bedeutsamen Karlsbader Schulzentrums am Schelmenbusch in Langensteinbach mit Gymnasium, Realschule und Gemeinschaftsschule. Das mit 17,5 Millionen Euro veranschlagte Gesamtprojekt, mit einer Bauphase von rund vier Jahren, ist die bisher größte Einzelbaumaßnahme Karlsbads.
Über das Bundesförderprogramm kann die Gemeinde mit einem Zuschuss von immerhin rund 7,3 Millionen Euro aus Berlin rechnen. Bereits zum Ende des vergangenen Schuljahres wurden in Containern vier Klassenräume auf dem Schulareal als Ausweichräume installiert.
„Wir sanieren die Gebäude von oben nach unten“, so der Leiter des Karlsbader Bauamtes, Ronald Knackfuß beim Pressegespräch zusammen mit Architekt Andreas Adler. Hier wird das „Holzsperr-Dach“ mit Blecheindeckung komplett erneuert und erhält, wie anschließend auch das Realschulgebäude sowie die Gemeinschaftsschule eine Folienabdichtung mit Wärmedämmung. Die Glaspyramiden der drei aus den 70er Jahren stammenden Gebäude bleiben erhalten.
Als erster Bauabschnitt, der bis Ende 2021 abgeschlossen sein soll, erhält das vierzügige Gymnasium mit derzeit rund 800 Schülern, einen weitgehend neuen „Innenkern“. Verbunden damit ist die komplette Neugestaltung der Fachräume.
Der zweite Bauabschnitt ab Ende 2021 bis voraussichtlich Mitte 2023, betrifft die Realschule, auch hier im Kern die Fachräume. Hinzu kommen Sanitäranlagen wie auch Brandschutzmaßnahmen. Betroffen vom zweiten Bauabschnitt ist auch die untermittelbar angrenzende, vor zwei Jahren für rund 6 Millionen Euro komplett sanierte und erweiterte dreizügige Gemeinschaftsschule.