Kein Verbandsliga-Traumstart: TuS Bilfingen braucht einen Sieg
Kämpfelbach-Bilfingen. Mit 18 Mannschaften ist die Fußball-Verbandsliga Nordbaden in der Saison 2018/19 zahlenmäßig ungewöhnlich stark besetzt. Aus diesem Grunde wird schon früh in der Saison eine Englische Woche eingelegt. Der dritte Spieltag findet an diesem Mittwoch statt. Dabei erwartet der TuS Bilfingen mit dem Heidelberger Aufsteiger TSV Wieblingen (19.30 Uhr) eine interessante Mannschaft auf dem heimischen Schalkenberg.
Nach zwei Niederlagen zum Auftakt gegen ATSV Mutschelbach und SV Sandhausen II steht das hoch gehandelte Team aus der Rhein-Neckar-Region schon mit dem Rücken zur Wand. Weil auch Bilfingen keinen Traumstart hinlegte, darf am Mittwoch ein interessantes und intensives Spiel erwartet werden. Bilfingens Spieltrainer Dejan Svjetlanovic erwartet einen Gegner, der nach dem Fehlstart punkten möchte und deshalb sehr wohl frech und offensiv antritt. Mit Matteo Monetta hat Wieblingen einen erfahrenen Stürmer in seinen Reihen. Svjetlanovic kennt ihn aus gemeinsamen Tagen beim FC Nöttingen in der Saison 2010/11.
Auch Kai Mühlbauer (33) hat reichlich Oberliga-Erfahrung beim FC Walldorf und bei 1899 Hoffenheim gesammelt. Mike Kappes spielte einst bei der TSG Weinheim in der Oberliga. Timo Mistele ist ein starker und erfahrener Torhüter. „Die haben Qualität“, lautet daher das Urteil von Dejan Svjetlanovic.
Qualität hat aber auch der TuS Bilfingen aufzubieten, auch wenn Marius Kraus, Dieter Stykel und Robin Bozic verletzt fehlen und Maxim Kohlmann und Can Krasniqi noch in Urlaub weilen. Bei Kohlmann besteht aber die Chance, dass er am Mittwoch doch noch dabei ist.
Im Mittelfeld der Bilfinger wird auch deshalb wieder vieles von Dejan Svjetlanovic abhängen, der mit seinen 38 Jahren und seiner enormen Erfahrung immer noch der Leader ist. „Ja, ich bin gefordert. Dabei ist man mit 38 eigentlich schon längst in Fußball-Rente“, schmunzelt Svjetlanovic und fügt hinzu: „In der Verbandsliga kenne ich mit Dennis Bindnagel vom FC Zuzenhausen nur einen Spieler, der älter ist als ich. Der ist 39.“