Gemeinden der Region
Birkenfeld -  31.01.2022
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Keine klare Erklärung der hohen Wasserverluste

Birkenfeld. Wo ist das Birkenfelder Wasser geblieben?

Bei der Feststellung des Jahresabschlusses 2020 des Eigenbetriebs Wasserversorgung stellte Wolfgang Girrbach (UWB) fest, dass die Gemeinde einen Wasserverlust von 20 Prozent verzeichnen musste und fragte nach den Ursachen, da so eine Menge bei weitem nicht mit den üblichen Verlustquellen von regelmäßigen Rohrspülungen oder Löschwasser zu erklären sei, die je nach Gemeinde einen Verlust von rund zehn Prozent verursachen.

„Es ist unbefriedigend, aber wir haben bis heute keine klare Antwort“, erklärte Bürgermeister Martin Steiner und verwies auf gut 30 Kilometer der Wasserleitungen, die älter als 55 Jahre seien, teilweise noch aus Vorkriegszeiten. Da es auch keine größeren Rohrbrüche gab, sei eine Summe aus vielen unterschiedlichen Komponenten verantwortlich, die es nach und nach zu beheben gelte. Steiner betonte, dass dies nicht etwa heiße, dass das komplette Birkenfelder Netz marode sei und dass zu keiner Zeit ein Engpass in der Versorgung bestand.

Jürgen Feuerbacher (CDU) schlug vor, mehrere Wasseruhren zu setzen, um Problemstellen zu identifizieren. Dennoch sei zukünftig die Vernetzung mit anderen Zweckverbänden zwingend erforderlich.

Kämmerer Andreas Seufer verwies in der Diskussion auf den stabilen Wasserpreis von 0,2 Cent pro Liter. zac