Keltern hofft auf bessere Busanbindungen in umliegende Gemeinden

Keltern. Verbesserungsvorschläge aus Sicht der Gemeinde Keltern hatte Bürgermeister Steffen Bochinger gesammelt und jüngst auch im Gemeinderat skizziert. Am zurückliegenden Wochenende, so der Rathauschef, habe er quasi alles eingetütet und an das zuständige Fachbüro versandt. Natürlich in der Hoffnung, dass auf absehbare Zeit beim Verkehrsverbund Pforzheim-Enzkreis (VPE) eine Optimierung der Anbindung der Weinbaugemeinde an das Umland vorgenommen wird. Grundlage dafür ist die erwähnte Stellungnahme zum Nahverkehrsplan. Und was schwebt den Kelternern im Detail vor? Darüber hat in dieser Woche die Redaktion mit dem Verwaltungschef gesprochen. Einige Vorschläge, so Bochinger, seien auch nicht ganz neu. Doch die Hoffnung sei die, dass „steter Tropfen den Stein höhlt und spürbare Verbesserungen doch noch zu erzielen“ seien. Schließlich müsse man immer wieder auf den Bedarf aufmerksam machen – in der Hoffnung, Gehör zu finden.

Im Folgenden einige Beispiele aus der Forderungsliste: Ganz oben steht der Wunsch, dass die Busverbindungen so optimiert werden, dass die aus Keltern auspendelnden Schüler ihre Schulen besser erreichen können. Der Bürgermeister wünscht sich intensivere Anbindungen nach Birkenfeld und Straubenhardt ebenso, wie nach Remchingen und Karlsbad. Bei letzterer Destination verhalte es sich so, dass die Schüler zunächst nach Ittersbach zur S-Bahn kämen, um dann mit dieser weiterfahren zu können.

Aus dieser Perspektive heraus resultieren zwei weitere Wünsche. Einer besteht darin, dass durch die Verbesserung der Busanbindung Richtung Karlsbad und Remchingen auch Optimierungen bei der Anbindung ans S-Bahn-Netz der Region möglich sind. Ein Aspekt, der über den schulischen Ansatz hinaus geht. Ferner könnte sich Bochinger bei den Bussen auch eine Art Rundverkehr unter Einbindung einer Teilregion des westlichen Enzkreises vorstellen, etwa in einer Linien-Konstellation Neuenbürg, Birkenfeld, Straubenhardt und Keltern.

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