Kieselbronner Kinder begutachten neues Zuhause
Kieselbronn. „Wir waren hier im Kindergarten ,Regenbogen‘ alle neugierig, wie unser künftiges provisorisches Domizil aufgebaut wird“, sagte Kindergartenleiterin Christine Brecht. Zusammen mit ihrer Kollegin Kerstin Kraft und einer großen Kindergruppe führte der Spaziergang zur Baustelle an der Festhalle.
Die Bauarbeiter hatten schon per Autokran acht der insgesamt 30 Container für 80 Kindergartenplätze auf ihre Fundamentplatten abgesenkt und der Neunte schwebte gerade noch an den Halteseilen befestigt ein. Zusammen mit Bürgermeister Heiko Faber und Hauptamtsleiter Philipp Kreutel nahm die neugierige Schaar ihre provisorische Unterkunft in Augenschein.
„Schön“, so das klare und zügige Fazit der Kinder, die noch eine Ansage machten: „Die kahlen Wände machen wir mit unseren Bildern bunt.“
Damit müssen sie aber noch bis Ende Oktober warten. Wie Kindergartenleiterin Kraft bestätigt, zieht der Kindergarten „Regenbogen“ in der Zeit vom 22. bis 26. Oktober in die Interimslösung auf dem Grundstück Ecke Eutinger Straße/Heinloch ein. Der Umzug geschieht im laufenden Betrieb. Dies bedeutetet, dass sich die Eltern um die Betreuung der Kinder keine Sorgen machen brauchen: „Es gibt keine Unterbrechung“.
Wie der ebenfalls mit seinem Team anwesende Architekt Ulrich Homfeld erläuterte, werden unter anderem im Provisorium vier Gruppenräume, Intensivräume, Sanitär- und Wickelräume sowie ein Büro- und Personalraum entstehen. In der Frischeküche wird das Mittagessen an Ort und Stelle gekocht werden können. Rund 266 000 Euro kostet das Container-Provisorium für die Dauer von 14 Monaten. Bis dahin soll der „alte“ Kindergarten „Regenbogen“ in den Essiggärten umgebaut und erweitert sein. msch