Kinder- und Jugendmedizin am Helios Klinikum bekommt überraschend Unterstützung
Pforzheim. Eine frohe Botschaft aus dem Helios Klinikum erreicht die „Pforzheimer Zeitung“ kurz vor Weihnachten. Das aufgrund der RSV-Welle an seiner Kapazitätsgrenze arbeitende Team der Kinder- und Jugendmedizin am Helios Klinikum bekommt Unterstützung: Das Kinderzentrum Maulbronn hat seine Hilfe angeboten

Denn dort können aufgrund infektbedingter Belegungsschwankungen nicht alle zur Verfügung stehenden Kapazitäten ausgeschöpft werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Mit dem Angebot, das Team der Kinderstation am Helios Klinikum durch die eigenen Pflegekräfte zu unterstützen, ist Dirk Berner, Geschäftsführer des Kinderzentrum Maulbronn (KIZE), auf den Geschäftsführer des Helios Klinikum zugekommen. Aufgrund der RSV- und Influenzawelle sowie der anstehenden Weihnachtszeit könne das Kinderzentrum Maulbronn im Moment nicht alle vorhandenen Kapazitäten auslasten. „Das ist der Grund, warum wir gemeinsam mit unserem Team entschieden haben, den Kollegen des Helios Klinikum unsere Mitwirkung in der pflegerischen Versorgung erkrankter Kinder anzubieten“, berichtet die Pflegedienstleiterin des KIZE, Elisabeth Schuh.
Nach kurzfristiger Erledigung der arbeitsrechtlichen Formalien erhält das Helios Klinikum Pforzheim nun bis Ende des Jahres jeden Tag Unterstützung durch qualifizierte (Kinder-)Krankenpfleger aus Maulbronn. Insgesamt haben sich elf Kollegen bereiterklärt, im Team der Pforzheimer Kinderklinik auszuhelfen.
„Das Angebot der Kollegen aus Maulbronn ist nicht selbstverständlich und verdient höchste Anerkennung. Denn es ermöglicht uns, die eigenen Kollegen, die täglich ihr Bestes geben, etwas zu entlasten. Zudem können wir so unsere Kapazitäten zur Versorgung behandlungsbedürftiger Kinder erweitern. Vielen, vielen Dank dafür!“, erklärt Klinikgeschäftsführer David Assmann im Namen des gesamten Teams der Kinder- und Jugendmedizin am Helios.