Kindergarten in Freudenstein wird zu Unterkunft für Ukraine-Flüchtlinge
Knittlingen-Freudenstein-Hohenklingen. Im evangelischen Kindergarten „Löwenzahn“ in Freudenstein sollen Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine eine Unterkunft finden. Deswegen wurden am vergangenen Wochenende zwei kleine Wohnungen mit einer Größe von je 40 Quadratmetern für die Ankömmlinge hergerichtet. Ursprünglich waren die Räume für Erzieherinnen vorgesehen, standen aber schon einige Zeit leer. Nun wurde abgeklebt, abgedeckt, Dübel gezogen, Baulampen angebracht, damit in jedem Raum Licht ist, sowie Lichterschalterfassungen abgeschraubt, gereinigt und Material bereitgestellt.
Tatkraft und gute Stimmung in Freudenstein
Anschließend ging es dann ans Streichen. Ein Raum wurde sogar neu tapeziert. Eine Gruppe von rund 20 Helfern aus den Kirchengemeinden Freudenstein, Zaisersweiher und Maulbronn – darunter auch Ortsvorsteher Timo Steinhilper – waren unter der Leitung von Malermeister Andreas Schwing im Renovierungs-Einsatz. „Mit großer Tatkraft und bei guter Stimmung wurden die Wohnungen in einen hellen, freundlichen Zustand versetzt“, lobte Pfarrerin Angela Hahnfeldt das Helferteam.
Wohnungen fast bezugsfertig
In dieser Woche erfolgte nun der zweite Streich. Die Wohnungen wurden einer Grundreinigung unterzogen und sind nun fast bezugsfertig. Lediglich Möbel und Einrichtungsgegenstände fehlen noch.
Angela Hahnfeldt wünscht sich, dass in den Wohnungen zwei ukrainische Familien eine Bleibe finden. Letztendlich werde aber das Landratsamt die Menschen zuteilen. „Wir haben ein sichtbares Zeichen für unsere funktionierende Dorfgemeinschaft gesetzt“, bewertete Ortsvorsteher Timo Steinhilper den Einsatz der freiwilligen Helfer.
