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Bad Wildbad -  27.03.2022
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Kino in Bad Wildbad startet mit Kult-Krimi „Tod auf dem Nil“ durch

Bad Wildbad. Strahlende Gesichter bei den Kinofans am Freitagabend beim Start im Kino in Wildbad (Kiwi): Das kleine, aber feine Lichtspielhaus mit der besonderen Atmosphäre öffnete nach über zweijähriger Corona-Zwangspause bedingt wieder seine Pforten im historischen Gebäude des Forums König-Karls-Bad. Mit einem Aperitif, Butterbrezeln und Knabbereien hamen Frank Rieg und Heide Schmid die Besucher in Empfang. Rieg, Vorsitzender des Vereins Kino in Wildbad und ab 1. April Leiter des Filmtheaters, begrüßte die Besucher und nutze die Gelegenheit, über den Kinobetrieb und die Arbeit des Kiwi zu informieren.

Unverzichtbar für den Kinobetrieb seien die Kooperation und Begleitung durch das Kommunale Kino in Pforzheim mit der Geschäftsführerin Christine Müh. Rieg hofft auf einen durchgehenden Betrieb des Kinos bis zur Sommerpause, denn dann wird der NEC-Digitalprojektor beim Open-Air-Kino im Kulturhaus Osterfeld genutzt.

Die Trailer im Vorspann machten Lust auf das kommende Programm, welches die Zuschauer in die Welt der Phantasie entführen soll. Die Titel „À la carte“, „Respect“, „West Side Story“ und „Der Schneeleopard“ werden für Kinofans ein besonderes Vergnügen sein. Natürlich steht auch die Neuverfilmung „Tod auf dem Nil“ noch einige Male auf dem Programm für den Monat April. Der Streifen brachte den Gästen am Freitag 128 Minuten geballte Spannung mit Hercule Poirot in Ägypten.

Kenneth Branagh, in der Hauptrolle als Hercule Poirot, gleichzeitig Regisseur und Produzent, entführte das Publikum mit den Weltstars Armie Hammer, Gal Gadot Annette Bening, Tom Bateman, Letitia Wrigt und Russell Brand in die antike Welt der Äygpter. Der erfolgreiche Krimi-Klassiker von Agatha Christie, glamourös in Szene gesetzt in der Welt der Schönen, Reichen, Ex-Geliebten und schillernden Personen. Der Film bezaubert neben Spannung, geistreichen und egozentrischen Dialogen von Hercule Poirot mit faszinierenden Bildern von den Drehorten an den Pyramiden, in Carnak und in Abu Simbel, auf dem Nil-Dampfer und in besonderes Licht getauchten Nachtszenen.

Gelungener Start

Jeder der anwesenden Flitterwochen-Gäste und Begleiter auf dem Nil-Dampfer, zu dem Linnet und Simon Doyle eingeladen hatten, scheinen des Mordes an Linnet verdächtig. Mit Arroganz und Intelligenz verwickelt Hercule Poirot jeden Gast in einen Dialog und lässt ihn verdächtig erscheinen.

Zum Schluss wird der Mörder enttarnt und fünf Leichen werden vom Dampfer getragen. Die Neuverfilmung des Klassikers „Tod auf dem Nil“, der seit dem 10. Februar in den Kinos läuft, war ein gelungener Start in die Kiwi-Saison.

Autor: Götz Bechtle