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Remchingen -  17.08.2018
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Kleine Floriansjünger haben bei Großübung in Remchingen alle Hände voll zu tun

Remchingen-Singen. Jugend der Feuerwehr Abteilung Remchingen Nord probt den Ernstfall. Nachwuchs erhält für Szenario in einem Kindergarten viel Lob.

Die Freiwillige Feuerwehr Abteilung Remchingen Nord braucht sich vorerst keine Sorgen um den Löschnachwuchs machen: Als dieser Tage bei einer Übung täuschend echte Rauchschwaden aus dem evangelischen Kindergarten an der Wilferdinger Straße in Singen zogen, waren es die Jugendfeuerwehrler, die aus den drei mit Sirenengeheul heranrasenden Fahrzeugen spurteten und sich gekonnt ans Werk machten.

Im Nu übernahm jeder der fast 30 Jungen und Mädchen zwischen 8 und 17 Jahren seine Aufgabe. Schließlich hatten sie die Gefahrenlage und das richtige Vorgehen mit ihren Betreuern im Vorfeld intensiv besprochen. Trotz brenzliger Situation und jeder Menge Adrenalin bewiesen die jungen Floriansjünger einen kühlen Kopf. Sie tasteten sich vorsichtig mit Lampen und der neuen Wärmebildkamera durch die künstlich komplett verrauchten Räume und trugen wenig später den ersten von drei Verletzten, gemimt durch die jüngsten Kameraden, aus dem Gebäude.

Während draußen schon der Ersthelfertrupp wartete, rollten die kleinen Löschmeister im Handumdrehen die Schläuche von der nahegelegenen Pfinz zum Gebäude. Wenig später hieß es „Wasser marsch!“ – im Rahmen der Übung allerdings als willkommene Bewässerung für den Garten. Nach einer guten halben Stunde hatten sie den Einsatz erfolgreich gemeistert und bekamen nicht nur von den Zuschauern, sondern auch von Jugendwart Axel Werner ein großes Lob für das taktische Vorgehen.

„Das war das erste Mal, dass wir so eine große Übung durchführen konnten“, freuten sich unter anderem der Zwölfjährige Phil Preiß und Linus Rohrhurst (14).

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Autor: Julian Zachmann