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Knittlingen -  15.10.2020
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Knittlingen wird durch neues Baugebiet kräftig wachsen

Knittlingen. In seiner Sitzung am Dienstagabend in der Freudensteiner Weißachtalhalle hat der Knittlinger Gemeinderat einstimmig den Entwurf eines Bebauungsplanes für das derzeit noch von der Firma Neumo gewerblich genutzte Gelände zwischen der Schubertstraße und der Straße „Im Bergfeld“ beschlossen. Hier soll nach dem Willen sowohl der Eigentümer wie auch der Stadt Knittlingen nach dem Umzug des Unternehmens in ihren derzeit im Bau befindlichen neuen Standort im Gewerbegebiet „Knittlinger Kreuz“ Wohnbebauung realisiert werden.

Das ehemalige Neumo-Gelände in Knittlingen steckt mitten im Bebauungsplanverfahren. Dort ist auch eine Blockbebauung vorgesehen.
Das ehemalige Neumo-Gelände in Knittlingen steckt mitten im Bebauungsplanverfahren. Dort ist auch eine Blockbebauung vorgesehen. Foto: Haller/pz-Archiv

Auf dem rund 4,6 Hektar großen Areal können nach Aussage von Bürgermeister Heinz-Peter Hopp rund 50 bis 60 neue Bauplätze für Ein- und Zweifamilienhäuser entstehen, die von Neumo selbst vermarktet würden. Das Knittlinger Stadtoberhaupt geht nach Realisierung von 560 bis 580 neuen Einwohnern aus, für die es natürlich auch die entsprechende Infrastruktur (Kindergarten, Schule und so weiter) vorzuhalten beziehungsweise zu realisieren gelte. Im Zuge des laufenden Bebauungsplan-Verfahrens soll deshalb mit den Grundstückseigentümern auch ein städtebaulicher Vertrag für die Erschließung abgeschlossen werden. Architektin Tanja Gerst vom Büro Gerst Ingenieure in Mühlacker stellte dem Gemeinderat am Dienstag den Entwurf des Bebauungsplanes vor, das eine Realisierung der Bebauung als „CO2-neutrales“ allgemeines Wohngebiet in vier Abschnitten vorsieht.

Die inmitten des Gebietes liegende Ehrenberg-Villa solle erhalten werden. Im Zuge des Verfahrens muss darüber hinaus auch noch eine artenschutzrechtliche Prüfung wegen verschiedener Vogel- und Reptilien-Arten sowie auch eventuell vorhandener Fledermäuse erfolgen.

Mehr lesen Sie am Donnerstag, 15. Oktober, in der „Pforzheimer Zeitung - Region Mühlacker“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Rudolf Haller