Kreis will näher bei Pflegebedürftigen sein: Beratungsangebot auch in Bad Wildbad geplant
Kreis Calw. „Der demografische Wandel, strukturelle Veränderungen in unserer Gesellschaft und nicht zuletzt komplexe rechtliche Vorgaben führen dazu, dass wohnortnahe und alltagspraktische Versorgungs- und Beratungsangebote, insbesondere für ältere Menschen, zunehmend an Bedeutung gewinnen“, heißt es in einer Sitzungsvorlage der Abteilung Soziale Hilfen an die Mitglieder des Bildungs- und Sozialausschusses im Landkreis Calw. Um dem steigenden Beratungsbedarf gerecht zu werden, gibt es künftig nicht nur den einen Pflegestützpunkt in Calw, sondern im ganzen Kreis drei solcher Einrichtungen.
Die drei Mitarbeiterinnen, die rechnerisch zusammen 1,8 Vollzeitstellen innehaben, teilen sich künftig regional auf. So bilden beispielsweise Bad Wildbad, Enzklösterle, Höfen, Dobel, Bad Herrenalb, Schömberg, Bad Liebenzell, Oberreichenbach und Unterreichenbach eine Einheit. Die beiden anderen Stützpunkte sind Calw mit acht weiteren Kommunen sowie Nagold inclusive sechs weiterer Städte und Gemeinden.
Tera Achache aus Bad Wildbad, die zum Team Pflegestützpunkt gehört, berichtete dem Ausschuss über rund 2.000 Beratungen im Vorjahr.
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