Kreisliga: Dietlingen hofft, Öschelbronn bedrängt Huchenfeld
Pforzheim. In der Fußball-Kreisliga Pforzheim ist zwei Spieltage vor dem Rundenabpfiff sowohl das Rennen um den zur Aufstiegsrelegation berechtigenden zweiten Tabellenplatz als auch die Ermittlung des zweiten Absteigers hochspannend. Weil der SV Huchenfeld im Büchenbronner Schlägle über eine Nullnummer nicht hinauskam, rückte der FV Öschelbronn dank eines 3:0-Sieges in Singen den Huchenfeldern bis auf einen Zähler auf die Pelle. Großer Gewinner im Abstiegskampf war am Pfingstsamstag der 1. FC Dietlingen, der dank eines 4:1-Erfolgs im Lokalderby mit dem TSV Weiler den direkten Abstiegsplatz abgab und zudem von der 1:4-Niederlage von Fatihspor in Langenalb und der 0:2-Heimniederlage der Spvgg Conweiler/Schwann gegen den FC Bauschlott profitierte.
Dietlingen – Weiler 4:1. Nach dem Sieg im Lokalderby sind die Aussichten des FC Dietlingen auf den Klassenerhalt merklich gestiegen. Bechtold-Herzog und Bernecker hatten mit Treffern in der 17. und 38. Minute für den 2:0-Pausenstand gesorgt. Mit zwei weiteren Toren machte Bechtold-Herzog bis zur 67. Minute alles klar. In der 68. Minute setzte Ölschläger mit Weilers Ehrentreffer den Schlusspunkt.
Conweiler/Schwann – Bauschlott 0:2. Eine bittere Heimniederlage für die Vereinten, die gegen Bauschlott das Spiel machten, sich aber nach torloser erster Spielhälfte in der 48. Minute durch einen Kontertreffer von Musa den 0:1-Rückstand einhandelten. Im Gegenzug scheiterte Coschwa mit einem Elfmeter an Bauschlotts Keeper Martig. In der 72. Minute besiegelte ein weiterer Kontertreffer von Jonas Striegel die Pleite der Vereinten.
Ölbronn/Dürrn –Wurmberg 0:7. Stark ersatzgeschwächt hatte Schlusslicht Ölbronn/Dürrn gegen die spielstarke und vor allem torhungrige Wurmberger Truppe keine Chance. Nach 24 Minuten drohte den Gastgebern nach Toren von Wolf (2), Söhnle und Conle sogar eine zweistellige Niederlage. Gut für die Gastgeber, dass Wurmberg danach einen Gang zurück schaltete. Wolf (62.), Conle (70.) und Ruf (82.) bauten den Vorsprung dennoch aus.
GU-Türk.SV Pforzheim – Grunbach 2:1. Für die GU-Türken war die Begegnung mit dem Meister eine willkommene Prestigeangelegenheit. In einem guten Spiel legte Isbilen für die Türken kurz vor dem Wechsel vor und in der 50. Minute auch nach. In der 77. Minute sorgte Kennedy mit dem Anschlusstreffer dann aber noch für eine spannende Schlussphase.
Singen – Öschelbronn 0:3. Mit einem Sieg in Singen wahrte der FV Öschelbronn seine Chancen auf die Relegation. Kevin Bayer und Francesco Grifo legten mit Toren in der 28. und 39. Minute die Basis zum Erfolg. Nach dem Wechsel waren die Germanen dann mehrfach am Anschlusstreffer dran. Grund zum Jubel gab es aber nur noch für den Gast, der in der 88. Minute mit dem 0:3 von Ibrahim alles klar machte.
Buckenberg – Ispringen 3:4. Ganz ohne Druck auf beiden Seiten ging auf dem Buckenberg eine ganz flotte Begegnung ab, bei der Ispringen nach Toren von Mironow und Haas mit einem 2:0-Vorsprung in die Kabinen ging. Nach dem Anschlusstreffer von Wald stellte Cycon den alten Abstand her. Auch nach dem 2:3 durch Kuhn war Ispringen durch di Sazio wieder am Zug. In der Schlussphase glückte Sado nur noch eine Resultatverbesserung.
Büchenbronn – Huchenfeld 0:0. Trotz der Nullnummer fand im Schlägle eine ganz unterhaltsame und auch kampfbetonte Partie statt, bei dem beide Seiten Chancen besaßen, die Partie für sich zu entscheiden. Die beste Gelegenheit hatte zunächst Büchenbronn, das zweimal freistehend an Huchenfels vorzüglichem Keeper scheiterte. In der Schlussphase hatten die auf die Entscheidung drängenden Huchenfeld mit zwei Lattentreffern Pech.
Langenalb – Fatihspor Pforzheim 4:1. Die abstiegsbedrohten Gäste bestimmten anfangs das Geschehen, gerieten aber in der 19. Minute bei der ersten Chance von Langenalb durch Lars Sickinger in Rückstand. Sickinger war es auch, der noch vor der Pause nachlegte – und nach dem 3:0 von Thomas Ernst war klar, das die Punkte in Straubenhardt bleiben. Mit einem Elfmetertor zum 3:1 sorgte Yusuf Karasoy noch einmal für eine spannende Schlussviertelstunde, in der Louis Mangler mit dem 4:1 in der 86. Minute den Schlusspunkt setzte.