Kritik an Tempo 30 in Niefern
Niefern-Öschelbronn. Die FW/FDP-Gemeinderatsfraktion in Niefern-Öschelbronn kritisiert die Folgen durch die Einführung von Tempo 30 auf der Hauptstraße in Niefern Anfang Mai. So hängen die Schilder mit 4,40 Meter nicht nur zu hoch, auch führen fehlende Parkmarkierungen laut Gemeinderat Daniel Kettenbach zu Staus, höherem Schadstoffausstoß und gefährlichen Situationen. „Da der Gegenverkehr in endlosen Perlenketten entgegenkommt, führt dies dazu, dass viele Autofahrer oft minutenlang stehenbleiben und dann irgendwann doch entnervt in riskanter Weise losfahren“, so Kettenbach. Aus diesem Grund fordert Fraktionsvize Heiko Roller, an der Stelle vor der Kirnbachbrücke und der davor liegenden Kurve das Parken auf der Straße so zu ändern, dass die Fahrbahnbreite an dieser Engstelle erweitert wird. Gleichzeitig solle das Wegfallen von Parkplätzen vermieden werden, indem Fahrzeuge teils auch den Gehweg mitbenutzen dürften, so Roller.
Ebenfalls ein Dorn im Auge ist der FW/FDP-Fraktion, dass die Tempo-30-Zone unmittelbar vor zwei Zebrastreifen aufhöre. „Es ist unglaublich, dass das Tempo 30 nicht noch die paar Meter weiter gefasst und die beiden Zebrastreifen mit einbezogen wurden“, so Gemeinderätin Kim Burkhardt. pm/kri