Künstlerin „Maja in Motion“ verzaubert: Seifenblasen-Show auf dem Pforzheimer Weihnachtsmarkt
Pforzheim. Seifenblasen: die fragilen Gebilde behalten oft nur für wenige Sekunden oder Sekundenbruchteile ihre kugelige Form. Die bunt schillernden, vergänglichen Objekte aus dünnem Seifenfilm begeisterten am Samstagnachmittag Jung und Alt auf dem Pforzheimer Weihnachtsmarkt.
Kleine, große und riesengroße Seifenblasen hatte die Showkünstlerin „Maja in Motion“ im Programm. Die Witterung passte, es gab keinen Wind und keinen Regen. Zu hohe Temperaturen im Sommer sind ebenfalls nicht optimal, da platzen die Blasen schneller.
Der Stand der Künstlerin, der schon mal eine gute Stunde Aufbauzeit benötigt, war dicht umlagert von Kindern mit ihren Eltern, die aufmerksam und gespannt die Show verfolgten. Das große Becken mit der Seifenlösung, von unten farbig beleuchtet, erinnerte etwas an einen blubbernden Hexenkessel. Ein bisschen wie Magie mutete es schon an, als „Maja in Motion“ ihre selbstgebauten oder individuell angefertigten Gebilde in die Lösung tauchte, um im nächsten Moment entweder eine riesige Seifenblase oder unzählige kleine über die Köpfe der Zuschauer schweben zu lassen.
Bilder mit dem Smartphone
Dabei fingen die filigranen Gebilde das bunte Licht der Umgebung und der Marktstände ein. Dass eine Seifenblase auch mal in Flammen aufgehen kann, bewies die Artistin bei einem sogenannten Handtrick. Mit einem dünnen Glasröhrchen wanderte Rauch in die sich drehenden Kugeln. Die Kinder standen staunend daneben, manche Eltern gaben sich redlich Mühe, die vergängliche Kunst mit dem Smartphone festzuhalten. „Also für Kinder ist das natürlich immer toll“, sagte die Künstlerin. „Und für Erwachsene eigentlich auch, man kann ja auch mal so ein bisschen das Kind in sich wieder entdecken“, fügte sie lachend hinzu.
„Ich habe noch vier Sachen dabei. Wollen wir die auch machen?“
stellte Maja die eigentlich rhetorische Frage an das Publikum, da sie die geplanten 15 Showminuten bereits deutlich überschritten hatte.
Aber langweilig wurde es beim Zuschauen nicht. „Es war windstill, und wenn die Raucheffekte draußen funktionieren, bin ich immer froh“ zeigte sich die Showfrau am Ende zufrieden.
