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Bad Wildbad -  27.11.2018
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Kurpark in Bad Wildbad unter Volldampf

Bad Wildbad. So mancher Besucher des Kurparks in Bad Wildbad stutzte kurz: Eine abgedeckte Blumeninsel aus der es dampft. Doch ein kleines Plakat mit der Überschrift „Bodendämpfung“ gab schnelle Erklärung.

„Die Bodendämpfung ist eine umweltfreundliche, chemiefreie Methode die Erde mit Wasserdampf bei 90 bis 100 Grad in etwa drei Stunden bis zu einer Tiefe von 20 Zentimetern keimfrei zu machen. Unerwünschte Bakterien, Bodenpilze und Wildkrautsamen werden so abgetötet.“ Gleichzeitig könnten Regenwürmer und Käfer in tiefere Bodenschichten ausweichen. Durch die Methode werde Beetpflanzen im Folgejahr wieder ein kraftvolles Wachstum ermöglicht.

Ein Stückchen weiter die nächste Überraschung: Zwischen dem Landeplatz der Paragleiter und der Steigung beim Maurischen Pavillon steht ein kleines Teilstück fast ständig unter Wasser. Selbst in diesen Tagen, in denen die Enz einen niedrigen Wasserstand hat und die Brunnen verhalten sprudeln, drückt eine Quelle oder Hangdruckwasser kräftig zwischen den Steinen am Rand heraus. Eine kleine Ableitung gibt es zwar, doch die führt auf den danebenliegenden Fußgängerweg, der zunehmend in Mitleidenschaft gezogen und so im nahenden Winter zur Schleifbahn werden könnte.