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Migration -  21.02.2018
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„Lädle“ in Mönsheim: Schließung als Zeichen gelungener Integration

Mönsheim. Zwei Jahre lang war es die feste Anlaufstelle für geflüchtete Menschen, die in Mönsheim eine neue Heimat suchten: das „Lädle“ an der Pforzheimer Straße. Am Mittwoch hatte das ehemalige Wohnhaus, in dem in zwei Räumen Kleidung und Haushaltswaren angeboten wurden, zum letzten Mal geöffnet. Die Einrichtung, ursprünglich als Kurzprojekt für ein halbes Jahr geplant, wird nun nicht mehr benötigt.

Damals, im Frühjahr 2016, hätten sie die in Containern untergebrachten elf Familien an den beiden Öffnungstagen pro Woche ordentlich auf Trab gehalten, erinnert sich Brunhilde Hämmerling, eine der sechs ehrenamtlichen „Lädle“-Betreuerinnen. Stundenlang waren die Frauen damals damit beschäftigt, saisonpassende Kleidung, Babyausstattung, Fahrräder, Schulranzen und vieles mehr an Spenden zu beschaffen, um die Bedürfnisse der Eltern mit ihren je um die fünf Kindern zu befriedigen. Diese Zeiten sind lange vorbei, lässt Christine Exner wissen. Mittlerweile sei das „Lädle“ für die verbliebenen acht Familien, die nun großteils in eigenen Wohnungen leben, eher zu einem Kommunikationszentrum geworden. „Sie kaufen selbst anderswo ein“, sagt Marion Klee.

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Autor: bel