Landrat Rosenau zu Besuch bei Remchinger Firma Schneider
Remchingen/Enzkreis. „Die Entwicklung der Wirtschaft im Kreis ist mir als Landrat natürlich ein besonders wichtiges Anliegen“, betont Bastian Rosenau: „Deshalb möchte ich regelmäßig Firmen und Betriebe in den Gemeinden kennenlernen, um durch den direkten Kontakt zu hören, wo der Schuh drückt.“ Gemeinsam mit Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon, Hochschul-Rektor Ulrich Jautz, dem Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Nordschwarzwald (WFG), Jochen Protzer, und dem Wirtschaftsbeauftragten des Enzkreises, Jochen Enke, war der Kreischef nun bei der Firma Walter Schneider in Remchingen zu Gast.
Begrüßt wurden sie von den drei Geschäftsführern Anja Schneider, einer Enkelin des Firmengründers, Jens Neumeyer und Jens Siegle – Schwiegersöhne der Söhne von Walter Schneider. Aktuell beschäftigt die Firma 90 Mitarbeiter – inklusive elf Azubis. „Das ist bei Ihrer Größe eine stolze Zahl“, staunte der Landrat. Man bilde gerne selbst aus, erfuhr er, da die Technik des Kaltfließ-Pressens sehr speziell sei und neue Mitarbeiter ohnehin zunächst angelernt werden müssten.
Die Logistik sei ein großes Thema, so Neumeyer. Die Kapazitäten für Lagerung und Transport würden immer enger – hier mache sich ein Mangel an Arbeitskräften bemerkbar, insbesondere bei den Speditionen. Gelobt wurden Prayon und die Gemeinde als „aktive Kommune mit ausgezeichneten Bedingungen.“ Ein Anliegen habe man jedoch: die Verbesserung der Daten-Infrastruktur.
Auch mit der Hochschule Pforzheim arbeite man gerne zusammen, besonders im Bereich Werkstoffkunde Eine große Herausforderung stelle der Brexit dar: „Wir wissen nicht, wie es nach dem März 2019 mit unseren Lieferanten von der Insel weitergehen wird.“