Gemeinden der Region
Birkenfeld -  11.11.2020
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Landwirte übergeben bei landesweiter Aktion Forderungen an Müller Fleisch

Birkenfeld. Standesgemäß mit sieben mächtigen Traktoren sind Landwirte aus der Region gestern beim Birkenfelder Schlachtbetrieb Müller Fleisch vorgefahren, um ein Forderungspapier zu übergeben. „Keine Bauern – Kein Essen – Keine Zukunft“ lautete die klare Botschaft, mit der die Fleischerzeuger auf ihre mangelhafte Erlössituation hinwiesen.

Landwirte übergeben bei landesweiter Aktion Forderungen an Müller Fleisch
Im Rahmen einer bundesweiten Aktion mehrerer Landwirtschaftsverbände forderten sie von der fleischverarbeitenden Industrie höhere Schweine- und Rindfleischpreise – 50 Cent beziehungsweise ein Euro pro Kilo –, um das Überleben der Höfe zu sichern. Foto: Moritz

Im Rahmen einer bundesweiten Aktion mehrerer Landwirtschaftsverbände forderten sie von der fleischverarbeitenden Industrie höhere Schweine- und Rindfleischpreise – 50 Cent beziehungsweise ein Euro pro Kilo –, um das Überleben der Höfe zu sichern. Bei aktuell 1,27 Euro fürs Kilo Schwein sei das nicht möglich, so Martin Schäberle, einer der beteiligten Landwirte aus dem Kreis Böblingen.

Die Geschäftsführer des Birkenfelder Schlachtbetriebs, Stefan und Martin Müller, die das Forderungspapier entgegennahmen, äußerten Verständnis. „Es sind schwierige Zeiten. Wir teilen die Sorgen“, so Stefan Müller. Nun sollen Lösungen erarbeitet werden. In einer Woche wollen die Landwirte nachhaken, was dabei herausgekommen ist.

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