Leserfrage zur Umleitung: Wird auch in Stein noch Tempo 30 eingerichtet?
Eisingen/Königsbach-Stein. Seit Montag ist die Landesstraße zwischen Eisingen und Stein gesperrt. Auf 1,2 Kilometern soll in den kommenden vier Wochen der Belag saniert werden. Die rund zwölf Kilometer lange Umleitungsstrecke führt auch durch Göbrichen.
Dort wurden – wie PZ-Leserin Ines Aiken festgestellt hat – in diesem Zug in der Ortsdurchfahrt Tempo-30-Schilder aufgestellt. Sie fragt: Wieso nur im Neulinger Ortsteil und nicht aber in der Bauschlotter Straße in Stein, wo die Umleitung endet?
Die PZ hat das Regierungspräsidium in Karlsruhe mit diesen Fragen konfrontiert, das für die rund 920.000 Euro teure Sanierung der Landesstraße zuständig ist. Die Pressestelle teilt mit, dass die Tempo-30-Beschilderung in der Ortsdurchfahrt Göbrichen tatsächlich im Zuge der Baumaßnahme und der Einrichtung der Umleitungsstrecke angeordnet worden sei. Bis zum 23. August soll das Tempolimit bestehen bleiben. Der Wunsch auf eine Geschwindigkeitsbegrenzung sei von der Gemeinde Neulingen ausgegangen. In Absprache mit der Polizei und dem Landratsamt des Enzkreises sei dann Tempo 30 angeordnet worden. Hintergrund sei, dass es just dort im Frühjahr dieses Jahres einen tödlichen Unfall mit einem kleinen Kind gegeben habe. Auch in der Bauschlotter Straße in Stein wolle man die Verkehrssituation während der Umleitungsphase noch verbessern. Deshalb werde für diesen Abschnitt ein absolutes Halteverbot verhängt, um den Rückstau an der Ampel zu reduzieren. Eine Tempo-30-Regelung sei in Stein aber derzeit nicht vorgesehen.
