Gemeinden der Region
Neuhausen -  08.10.2021
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Letzte Wahlkampf-Runde in Hamberg eingeläutet

Neuhausen-Hamberg. Großes Interesse der Bürger vor der Wahl des Gemeindeoberhauptes auch beim letzten Vorstellungsabend. An allen Veranstaltungen der Gemeinde vor der Wahl war Sabine Wagner Solistin.

Oliver Korz, der scheidende Bürgermeister der Gemeinde Neuhausen, freut sich in seiner Begrüßungsrede über rund 60 Bürger, die in Hambergs St. Wolfgang-Zentrum die letzte Kandidatenvorstellung im Rennen um die Rathausspitze mitverfolgen. Kandidatin Sabine Wagner begrüßt schon beim Einlass die Besucherinnen und Besucher persönlich. Der einzige Mitbewerber Samuel Speitelsbach nahm auch an dieser Veranstaltung in Hamberg nicht teil – wie bei allen anderen Abenden auch.

Rentner Werner W. hatte schon vor Beginn gesagt, er rechne gar nicht mit dem Erscheinen von Speitelsbach. Wagner hingegen kenne er sogar schon: „Am 12. September waren wir mit ihr auf einer Vorstellungswanderung zum Martin-Fischer-Pavillon im Forst, aber man kennt sich ja schon aus Huchenfeld.“ Dort ist die Kandidatin derzeit Ortsvorsteherin. Sie hinterlässt nach ihrer Vorstellung schon erste Eindrücke bei den Hamberger Bürgern: „Sollte Frau Wagner den Posten bekommen und ihre sympathische Art beibehalten, sehe ich für unsere Zukunft keine Probleme“, meint der 74-jährige Reinhard Roth. Er wünscht sich vom neuen Rathauschef insbesondere zwischen den Ortsteilen mehr Fahrradwege und ein gutes Miteinander innerhalb der gesamten Gemeinde. Die 21-jährige Katharina Ochs hat keine großen Erwartungen an den Abend: „Ich bin nur hier, um die Kandidaten mal persönlich kennenzulernen.“ Sie habe keine direkten Anliegen, möchte aber erfahren, was die Anwärter so von sich preisgeben.

„Mir liegt das Thema Integration sehr am Herzen“, meldet sich eine Rentnerin bei der offenen Fragerunde. Laut ihr leben die in Hamberg wohnenden Flüchtlinge sehr isoliert. Sie selbst setzt sich ehrenamtlich schon lange für diese Menschen ein und klagt über bisher wenig Unterstützung aus der Gemeinde. „Das muss sich ändern“, sagt sie hinterher der PZ: „Ich glaube aber, dass Frau Wagner dafür geeignet wäre.“

Wer den Posten letztendlich einnimmt, wird sich bei der Wahl am 17. Oktober zeigen.

Autor: win