Gemeinden der Region
Keltern -  01.03.2022
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Lichterkette in der Region geplant als Zeichen der Solidarität für die Ukraine

Keltern/Remchingen. „Dabei wollen wir nicht nur ein symbolisches Zeichen setzen, sondern auch konkret handeln und die Krisengebiete unterstützen“, verdeutlicht Kelterns Bürgermeister Steffen Bochinger im Hinblick auf eine Spendenaktion, die er zunächst für die eigene Gemeinde geplant hatte.

Dabei kam ihm die Idee, gemeinsam Initiative zu ergreifen: „Gemeindegrenzen sollten jetzt erst recht keine Rolle spielen, wir müssen alle zusammenstehen – je mehr, desto besser.“ So konnte er den Remchinger Bürgermeister-Stellvertreter Kurt Ebel, der urlaubsbedingt die Amtsgeschäfte von Bürgermeister Luca Wilhelm Prayon führt, schnell überzeugen, sich mit Unterstützern aus beiden Gemeinden in der Mitte zu treffen

„Wir freuen uns über jede und jeden Einzelnen, die am Donnerstag kommen und ein klares Zeichen setzen. Wir sehen uns als Gemeindeverwaltungen in der Verantwortung, unseren Bürgern so eine Möglichkeit zu geben“, so Ebel.

Um 18.30 Uhr laden die Gemeinden alle Interessierten aus Remchingen, Keltern und der Nachbarschaft ein, sich zwischen dem Nöttinger Hochwasserrückhaltebecken und dem Ortseingang von Dietenhausen auf dem Radweg neben der Landessstraße 339 zu treffen und dabei eine lange Menschenkette zu bilden.

„Jeder, der ein Zeichen setzen möchte, kann eine Fahne oder ein Licht – Kerze, Taschenlampe oder am Smartphone – mitbringen“, verdeutlicht Bochinger. Etwa eine halbe Stunde lang wollen die Gemeinden so auf die Situation des Ukraine-Kriegs aufmerksam machen – und daran eine Spendenaktion anknüpfen. Für jeden Teilnehmer wollen die Gemeinden kurzfristig einen bestimmten Betrag in Eigenregie oder über eine mögliche kreisweite Spendenaktion einer Hilfsorganisation im Krisengebiet zukommen lassen. Die genaue Summe und die Organisation stimmen die Verantwortlichen derzeit noch ab: Wichtig sei vor allem, schnell und unbürokratisch ein klares Friedenszeichen zu setzen und gleichzeitig Hilfe dorthin zu bringen, wo sie dringend gebraucht werde.

Autor: zac