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Bad Wildbad -  08.07.2018
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Lichtermeer im Bad Wildbader Kurpark zieht Besucher in den Bann

Bad Wildbad. Es war der Tag des Sommers für Tausende bei der traditionellen Enzanlagenbeleuchtung im Bad Wildbader Kurpark. Seit mehr als 130 Jahren begeistert die einzigartige Illumination Besucher, die am Samstag nicht nur aus der ganzen Region, sondern auch aus dem Karlsruher und Böblinger Raum, dem Saar- und dem Rheinland in den Nordschwarzwald kamen.

Hochsommerliches, trockenes Wetter bildete den Rahmen für die Beleuchtung. Nicht nur auf den Wiesen rechts und links der Enz, sondern auch direkt an und im durch den Kurpark fließenden Gewässer waren Tausende bunte Lichterbecher aufgestellt und entzündet worden, die sich zauberhaft im Wasser spiegelten. Große Lichterkugeln direkt an der Enz begeisterten ebenso wie die bunt dekorierten Wasserfälle bei der Schwarzwaldmühle. Viele Helfer waren dafür unermüdlich im Einsatz, auch junge Leute, die in Badebekleidung in der ziemlich kalten Enz die bunten Lichterbecher entzündeten.

Die beiden Wege entlang der Enz erstrahlten und flimmerten im Glanz der bunten Leuchtbecher, dazu kamen noch viele Hunderte bunter Lampions, die von eifrigen Helfern mit langen Stangen aufgehängt worden waren und den Besuchern einen vielfarbigen Lichterhimmel bescherten. Auf den Wiesen hatten fleißige Helfer mit den Lichterbechern einige Besonderheiten von Wildbad aufgestellt, so den Turm des Baumwipfelpfads, Waldtiere, die neue Hängeseilbrücke und zum 150-jährigen Jubiläum der Enztalbahn eine Dampflok mit zwei Wagen. Das Kurtheater erstrahlte in blauem, die Englische Kirche in rotem Licht. Zahlreiche Sagen- und Märchenszenen säumten bunt beleuchtet die Wege.

Zu diesen Impressionen kamen musikalische Höhepunkte. Bereits am Kurparkeingang in der Nähe des Standes der Partnerfreunde aus dem südfranzösischen Cogolin den passenden Ton. Am anderen Ende des Kurparks sorgte die Stadtkapelle Wildbad für abwechslungsreiche Blasmusik. Schließlich verstand es im Musikpavillon die Band „Luxusdisko“, einen mitreißenden Sound aus Pop und Soul zu spielen. Aber auch die Vereine der Stadt hatten sich vielseitig mit einem kulinarischen Angebot engagiert. Den krönenden Abschluss bildete ein Feuerwerk, abgestimmt auf Musik.