„Madness of Society“: Remchinger Band löst sich auf, um sich neu zu gründen
Remchingen. Acht Jahre lang haben Yannik Brenner, Christopher Aydt, Lars Folz und Patrick Fischer zusammen Musik gemacht. Als Schüler gründeten sie die Band „Madness of Society“. Zusammen schrieben sie zahlreiche eigene Songs, veröffentlichten drei Alben und traten immer wieder live auf. Am kommenden Samstag geben sie im Nöttinger Löwensaal ihr letztes Konzert. Danach löst sich die Band auf – um sich direkt im Anschluss neu zu gründen: mit den gleichen Musikern, aber unter anderem Namen. „CLYP“ soll sie dann heißen.
„Die meisten Bands behalten den Namen und verändern die Besetzung“, sagt Gitarrist Yannik: „Wir ändern den Namen und behalten die Besetzung.“ Man wolle damit einen Neustart wagen. „Mit ‚Madness of Society‘ haben wir mittlerweile alles ausprobiert“, erklärt der Gitarrist, „und wir sind sehr dankbar dafür, dass das so ging“.
Veränderung muss sein
Aber jetzt, nach acht Jahren, haben die vier ihren eigenen Stil gefunden und wollen das auch deutlich machen. Schließlich sind sie keine Teenager mehr. Als solche hatten sie „Madness of Society“ 2010 gegründet. „Wir waren damals alle 15 oder 16 und hatten ein Instrument gelernt“, erinnert sich Yannik. „Dann habe ich Lars auf dem Special Concert beim Schlagzeugspielen gesehen und ihn ein paar Wochen später gefragt, ob wir zusammen Musik machen.“ Kurz darauf kam Christopher an Bass und Piano dazu, dann Sänger Patrick. Die ersten zwei Jahre spielten sie nur Cover: Alles, was live für Stimmung sorgt, von „Brian Adams“ über die „Red Hot Chilli Peppers“ bis zu „Guns’N’Roses“. Dann fingen sie an, eigene Songs zu schreiben. 24 auf drei Alben sind es bis heute geworden.
Diese eigenen Lieder sowie Coversongs will die Band in Zukunft nicht mehr spielen. Nur noch neue Lieder soll es zu hören geben. Sieben sind schon entstanden. In den nächsten Wochen wollen sie die Aufnahmen dazu abschließen. Dann folgt die Nachproduktion. Im Frühjahr 2019 soll die neue CD rauskommen.
„Oft ist es so, dass man beim Spielen auf neue Ideen kommt“, erklärt Lars. Yannik schreibt dann die Texte, die Musik entsteht gemeinsam. Auch in Zukunft wollen sie Songs mit Substanz schreiben, mit Geschichte und Aussage. Und auch künftig werden sie sich sonntagabends zum Proben bei Yanniks Opa treffen, um sich auf Konzerte vorzubereiten und neue Songs zu testen. Wie ihr neuer Stil aussehen soll, das können sie nur schwer beschreiben. „Wir haben einen Pop-Sänger, einen Schlagzeuger, einen Jazz-Gitarristen und Christopher, der versucht, das irgendwie zusammenzuhalten“, sagt Yannik.
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