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Fußball -  04.06.2022
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Massenschlägerei auf Fußballplatz in Bauschlott: Polizei ermittelt wegen Körperverletzung

Neulingen-Bauschlott. Nach einer mutmaßlichen Auseinandersetzung am Randes eines Fußballspiels am Samstagnachmittag in Neulingen-Bauschlott ermittelt das Polizeirevier Pforzheim-Nord nun wegen Körperverletzung.

Acht Streifen der Polizei mussten nach Neulingen-Bauschlott ausrücken, nachdem auf einem Fußballplatz eine mutmaßliche Massenschlägerei ausgebrochen war.
Acht Streifen der Polizei mussten nach Neulingen-Bauschlott ausrücken, nachdem auf einem Fußballplatz eine mutmaßliche Massenschlägerei ausgebrochen war. Foto: Heiko Kueverling - stock.adobe.com (Symbolbild)

Derzeitigen Erkenntnissen zufolge sollen nach Spielende gegen 17 Uhr einzelne Personen, die laut Zeugenaussagen der Heimmannschaft zuzuordnen seien, auf einzelne Spieler und Zuschauer der Gastmannschaft losgegangen sein, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei. Den freiwilligen Ordnern der Heimmannschaft soll es gelungen sein, die Personen zurückzuhalten und die Beteiligten zu trennen.

Bei Eintreffen der Polizei mit mehreren Streifenwagen hatte sich die Situation bereits beruhigt. Als mögliche Ursache der Auseinandersetzung steht im Raum, dass sich mutmaßliche Zuschauer der Heimmannschaft durch die Gastmannschaft provoziert gefühlt haben sollen. Bislang ist bekannt, dass bei der Auseinandersetzung ein Mann leicht verletzt wurde, wobei dieser seinerseits eine Person attackiert haben soll.

Die Polizeibeamten stellten die Personalien von zwei Tatverdächtigen sowie neun weiteren Personen, darunter Zeugen und mindestens ein Geschädigter, fest und leiteten Ermittlungen wegen des Verdachts der Körperverletzung ein.

Videomaterial, welches PZ-news vorliegt, zeigt unübersichtliche und teils heftige Szenen auf dem Platz des FC Bauschlotts, der mit Abschluss der Partie gegen Germania Singen abgestiegen ist, während die Gäste die Klasse halten konnten.

Das Polizeirevier Pforzheim-Nord bittet Personen, die über Videoaufzeichnungen des Vorfalls verfügen, sowie weitere Zeugen darum, sich telefonisch unter (07231) 1 86 32 11 zu melden.

Autor: pz