Gemeinden der Region
Verkehr -  14.10.2024
Artikel teilen: Facebook Twitter Whatsapp

Mercedes bei Bretten zu schnell unterwegs: Kollision mit VW - 46-Jähriger stirbt

Bretten. Bei einem tragischen Verkehrsunfall am frühen Montagmorgen ist auf der Bundesstraße 293 zwischen Bretten und Walzbachtal ein 46-jähriger Mann verstorben. Mehrere andere Personen erlitten zudem schwere Verletzungen, wie die Polizei bekanntgab.

Der Fahrer des VW Polo starb noch am Unfallort.
Der Fahrer des VW Polo starb noch am Unfallort. Foto: Waldemar Gress / EinsatzReport24

Demnach wurde eine Streifenwagenbesatzung des Polizeipräsidiums Karlsruhe gegen 4.30 Uhr auf einen Mercedes CLA aufmerksam. Das Fahrzeug war mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs und sollte daher einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Die Beamten schalteten Blaulicht und Martinshorn ein, wie Dennis Krull vom Polizeipräsidium Karlsruhe erklärte. Um eine Verfolgungsfahrt habe es sich jedoch nicht gehandelt, so der Polizeisprecher. Der Mercedes fuhr demnach genauso schnell weiter, wie vorher. In einer langgezogenen Rechtskurve geriet der Mercedes auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem entgegenkommenden VW Polo.

Der 46-jährige Fahrer des VW, der sich zum Unfallzeitpunkt alleine im Fahrzeug befand, erlitt schwerste Verletzungen, an denen er noch am Unfallort verstarb. In dem Mercedes CLA befanden sich zwei junge Männer im Alter von 20 und 21 Jahren, die infolge des Unfalls schwere Verletzungen erlitten und in Krankenhäuser eingeliefert wurden. Bislang sei der Unfallverursacher noch nicht ansprechbar, so Krull.

Der Fahrer des VW Polo starb noch am Unfallort.
Der Fahrer des VW Polo starb noch am Unfallort.
Ein Trümmerfeld: die B293 bei Bretten nach dem Unfall.
Ein Trümmerfeld: die B293 bei Bretten nach dem Unfall.
Die B293 gleicht nach dem Unfall Mitte Oktober einem Trümmerfeld. Die Ermittlungen in dem Fall dauern weiter an.
Die B293 gleicht nach dem Unfall Mitte Oktober einem Trümmerfeld. Die Ermittlungen in dem Fall dauern weiter an.

Die B293 war mehrere Stunden noch in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Ein Gutachter unterstützt die Beamten laut Krull vor Ort. Der genaue Unfallhergang sei nun Gegenstand der Ermittlungen. "Wie Mosaiksteinchen lassen sich die Spuren am Unfallort zusammensetzen", erklärt Krull. 

Autor: pol/nig