Mit Schwung durch den Kletterwald: PZ-Leser stellen sich Herausforderungen im Illinger Forst
Illingen-Schützingen. Gurt an und los geht‘s? So einfach funktioniert das im Schützinger Kletterwald nicht. Für die Trainerinnen Tine Koch und Victoria Haller hat die Sicherheit der Besucher höchste Priorität. Bevor sich die PZ-Leser also im Rahmen der Aktion „Schau mal, wo du lebst“ am Donnerstag durch die Baumwipfel schwingen konnten, mussten sowohl Profis als auch blutige Anfänger eine detaillierte Einweisung mit Test-Parcours durchlaufen.
„Aufgrund des Sicherheitssystems ist das Schlimmste, was passieren kann, dass man im Gurt am Seil hängt“, erklärt Koch. Besucher mit Höhenangst sind keine Seltenheit im Kletterwald, so die Trainerin. Sobald sie aber wissen, dass sie sicher sind, hätten sie auch weniger Hemmungen, sich etwas zu trauen. Darüber hinaus sind die insgesamt zehn Parcours in Höhe und Schwierigkeitsstufen gestaffelt – von leicht bis schwer – weshalb für jeden Teilnehmer etwas dabei ist. Auch dem 20-jährigen Marco Kälber aus Neuenbürg ist die Höhe nicht ganz geheuer. Nichtsdestotrotz reizt ihn der Nervenkitzel und auch den Base-Jump – ein Sprung aus 12 Metern Höhe – will sich der 20-Jährige nicht entgehen lassen.
Marcos Bruder Felix ist hingegen schwindelfrei. „Falls sich mein Bruder nicht traut, dann zwinge ich ihn eben“, sagt der 13-jährige Felix Kälber und lacht. Die Teilnahme an der Aktion haben ihnen ihre Großeltern ermöglicht. „Ich durfte das Kreuzchen setzen und bin echt glücklich, dass es geklappt hat“, so der Jüngere von beiden.
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