Gemeinden der Region
Stadtentwicklung -  12.09.2019
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Mit ganzem Herzen bei der Sache: Enzkreis-Kliniken in Mühlacker planen Kardiologie-Schwerpunk

Mühlacker. Es ist Zauberwort und Hoffnungsschimmer zugleich: Spezialisierung. Gerade kleinere und mittelgroße Kliniken sehen ihre Zukunft vermehrt darin, sich auf einzelne Themenfelder zu konzentrieren und zum Anlaufpunkt auch für Patienten zu werden, die nicht unmittelbar aus der Region kommen. Dieser Trend ist auch in Mühlacker zu beobachten, wo sich in den kommenden Jahren einiges tun soll – gerade im Bereich der Behandlung von Herzerkrankungen. Die PZ stellt die wichtigsten Punkte vor.

Die Zahl der Patienten mit Herzschwäche steigt nicht nur in der Region, sondern weltweit. Auf diese Entwicklung hat das Mühlacker Krankenhaus nun mit einem zweiten Herzkatheterlabor reagiert. Die Bauzeit für das Labor betrug nur etwa vier Monate. Damit schafft es die Klinik in Mühlacker, nicht nur mehr Patienten mit Herzschwäche zu behandeln, zusätzlich ermöglicht ein neues System Einblicke in kleinste Gefäße. „Es ist uns in kurzer Zeit gelungen, die Klinik zum Wohle der Bürger noch leistungsfähiger zu machen“, so Bastian Rosenau, Landrat und Vorsitzender des Aufsichtsrats der Enzkreis-Kliniken. Die Kardiologie hat sich neben der Altersmedizin inzwischen zum Schwerpunkt des Mühlacker Krankenhauses entwickelt. Mit dem neuen Verfahren – der Optischen Kohärenz-Tomographie (OCT) – können Herzkranzgefäße mithilfe von Laser-Technik dargestellt werden. Dieses neue System ist in der Region laut Dr. Stefan Pfeiffer, Kardiologe und Ärztlicher Direktor der Medizinischen Klinik im Krankenhaus Mühlacker, einmalig und ermöglicht somit eine „Behandlung der Patienten nach bestem Stand der Wissenschaft“.

Mehr über das neue Herzkatheterlabor lesen Sie am Freitag, 13. September 2019, in der „Pforzheimer Zeitung (Ausgabe Mühlacker)“ oder im E-Paper auf PZ-news.

Autor: Laura Cichecki